Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz beschließt die Verwaltung zu beauftragen bei einer neuen Nutzung der Fläche rund um die Kita "Vorstadtstrolche", im Anfangsbereich der Schulstraße, ein Konzept zu erarbeiten, um den Baumbestand auf dem Grundstück zu erhalten. Darüber hinaus soll das Konzept die nachfolgenden Kriterien beinhaltet und allgemeingültig für zukünftige Bauprojekte in Bergkamen angewendet werden soll:

-       Priorisierung der Kernpunkte:

o   Ökologische und klimatische Wertigkeit, sowie energetische Standards

o   Nutzungskonzept (Wohnungsbau, Arbeitsplätze, etc.)

o   Quartiersentwicklung und städtebauliche Eingliederung

o   Architektonische Funktionalität

 

-       Ausrichtung des Konzeptes / der Kriterien an der Bergkamener „Checkliste Klimaschutz und Klimaanpassung“ zur Bewertung städtebaulicher Projekte.

 

-       Die Deckung für entstehende Kosten soll aus der Kostenstelle 14.56.01.524108 (Klimaschutz) erfolgen.

 

 


Bevor die zu thematisierende Einwohneranregung und der dazugehörige und gemeinsame Ergänzungsantrag der CDU-Fraktion und Bündnis 90/Die Grünen vorgestellt werden, meldet sich Herr Riller zu Wort und bringt mündlich folgende Punkte ein, welche den Ergänzungsantrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen weiter ausführen sollen:

 

-       Die Verwaltung soll beauftragt werden ein Konzept für die Fläche zu erarbeiten

-       Ökologische und klimatische Wertigkeit sowie hohe energetische Standards sind bei der zukünftigen Nutzung und Gestaltung der Fläche zu berücksichtigen

-       Verträgliche Quartiersentwicklung, städtebauliche Eingliederung und architektonische Qualität sollen maßgebliche Faktoren sein

-       Berücksichtigung der „Bergkamener Checkliste für Klimaschutz und Klimaanpassung in der Bauleitplanung“

-       Die Buchungsstelle „Aufwendungen für Klimaschutzmaßnahmen“ (14.56.01.524108) soll zur Kostenabwicklung genutzt werden

 

Da kein Vertreter der BergAUF-Fraktion anwesend ist, wird dieser lediglich nochmal vom Ausschussvorsitzenden vorgetragen.

 

Der Ergänzungsantrag der CDU-Fraktion und Bündnis 90/Die Grünen wird von Herrn Worch erläutert. Er erklärt, dass die Inhalte des Antrags in schriftlicher Form für sich sprechen. Er ergänzt jedoch, dass auch die Bewohner in unmittelbarer Umgebung zur Fläche des Albert-Schweitzer-Hauses in die Entwicklung der Fläche mit einzubeziehen sind. Darüber hinaus sei der vorhandene Gebäudebestand in einem baulich ausreichenden Zustand, welcher erlaubt diesen gänzlich zu sanieren und somit zu erhalten. Der Verbleib des Grundstücks in öffentlicher Hand sei ebenfalls anzustreben.

 

Herr Heinzel unterstreicht nochmal die Kernaussage des Ergänzungsantrags, dass der Baumbestand zu erhalten sei und dies in einem Konzept, welches von der Stadt selbst oder von einem Investor umgesetzt wird, zu berücksichtigen ist.

 

Herr Grziwotz stellt den Ergänzungsantrag der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, zusätzlich der mündlichen Ergänzungen von Herrn Riller, zur Abstimmung. Die Ergänzungen der SPD-Fraktion werden in die Begründung des Antrags übernommen. Sollte der Baumbestand zukünftig nicht vollständig erhalten werden können, dann ist der Ausschuss und die Öffentlichkeit hier frühzeitig zu informieren.