Beschluss:
Der Kulturausschuss
des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.
Kulturreferentin
Frau Schmidt-Apel gibt einen Rückblick über die letzten Veranstaltungen und eine
Vorschau zu den kommenden. So endete der Sommer mit dem Römerfest im September,
das trotz des schlechten Wetters am ersten Tag, allein am darauf folgenden
2.500 Besucher*innen angelockt hat.
Die
Herbstferien standen bei der Jugendkunstschule mit dem Zirkusprojekt wieder
ganz unter dem Stern der Akrobatik. Das Projekt hat inzwischen Tradition. Die
Kulturreferentin verweist darauf, dass es aktuell einen Langzeiteilnehmer gibt,
der nun selbst eine Zirkusschulausbildung beginnen möchte. Auch diese Lebenswegplanung
zu ermöglichen, sei ein Ziel kultureller Bildung.
Es gibt
ein neues Kunstprojekt im öffentlichen Raum mit den sieben Stadtschildern von
Dagmar Hugk. Die Künstlerin wollte intuitiv erfassen was Menschen auffällt,
wenn sie zum ersten Mal nach Bergkamen kommen. Ziel dieses Kunstprojektes mit
dem Titel „mapping Bergkamen“ das in einer Reihe mit den Projekten „Bodies in
urban spaces“ (Willi Dorner, Österreich) und „shouldered streetlights“
(Lichtkunstspaziergang, Jan Philip Scheibe) steht, ist den Bergkamener
Bürger*innen eine andere, neue Wahrnehmung ihrer Stadt zu ermöglichen.
Frau
Schmidt-Apel berichtet, dass seit Oktober 2022 nun auch ein Onlineticketing
(Eventim) den Kunden zur Verfügung steht, das auf großes Interesse stößt.
Theater
haben unter den Beschränkungen und Lockdowns in der Corona-Pandemie besonders
gelitten. „50 Prozent Belegung ist das neue `Ausverkauft`“ scheint aktuell die
Devise zu sein. Frau Schmidt-Apel kann jedoch für das Bergkamener Programm
berichten, dass die Verkaufszahlen äußert erfreulich sind, einige
Veranstaltungen waren zu 100 % ausverkauft und im Schnitt gibt es eine 80
%ige Auslastung.
Zum
Abschluss des Jahres findet nach einer zweijährigen Pandemiepause auch endlich
wieder das beliebte Silvesterkonzert im studio theater statt.
Herr
Grziwotz (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) betont, dass solche Besucherzahlen
nicht von alleine erreicht werden, sondern aus einer hochkarätigen Kulturarbeit
hervorgehen.
Herr
Mittmann (SPD-Fraktion) lobt ebenfalls die seit Jahren hochwertige Kulturarbeit
und berichtet, dass viele Neubürger*innen überrascht sind von dem vielfältigen
Kulturprogramm der Stadt Bergkamen.