Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Kulturausschuss des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.

 


Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich stellt den aktuellen Stand der Arbeiten an den Außenanlagen des Stadtmuseums vor.

 

Im Kulturausschuss am 22. September 2021 führten drei Fraktionen Änderungswünsche an, die die Gestaltung des Museumsvorplatzes betrafen. Daraufhin wurden drei weitere Bäume gepflanzt. Die Bäume wurden neben ästhetischen Aspekten auch im Hinblick auf deren Anpassung an die sich verändernden klimatischen Bedingungen ausgewählt.

 

Herr Ulrich betont, dass alle Bereiche für Besucher*innen barrierefrei und damit behindertengerecht ausgelegt sind, auch der Zugang zum Kinderspielplatz. Dies wurde mit dem Behindertengremium über das Sozialamt im Detail besprochen.

 

Im Weiteren informiert Herr Ulrich über das Wasserspiel, das im südlichen Bereich positioniert wird. Das Wasserspiel ist wartungsarm und in der Zeit vom 01. Mai bis zum 31. Oktober von 10:00 bis 20:00 Uhr in Betrieb. Die Betriebszeit ist bei Bedarf jederzeit änderbar.

Die Baukosten für das Wasserspiel betragen ca. 100.000 € und sind durch Einsparungen bei den Baukosten des Stadtmuseums darstellbar. Die Planungen gehen zum Jahresende in die Ausschreibung und Baubeginn soll 2023 sein.

 

Der Anschluss einer Trinkwasserstelle zur Erfrischung für Besucher*innen ist nicht möglich, da im Bereich des Systems gechlort wird. Alternativ bietet sich an, einen Trinkwasserspender im Bereich des Museumsvorplatzes zu installieren. Dieser sollte selbstreinigend und selbstspülend sein. Es werden derzeit Angebote eingeholt und Sponsoren, wie z.B. der SEB angesprochen.

 

Herr Grizwotz (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) spricht das Thema Wasserverschwendung an und fragt, inwieweit noch eine Optimierung beim Wasserspiel möglich ist. Als Alternative schlägt er die Installation einer Zisterne vor.

 

Herr Ulrich informiert, dass das Konzept des Wasserspiels ein geschlossenes System beinhaltet und es sich hierbei um einen Wasserkreislauf handelt. Das austretende Wasser wird gesammelt, gechlort und zur Pumpenkammer zurückgeführt. Die Menge des verdunsteten Wasser sei zu gering, um von einer Wasserverschwendung zu sprechen. Des Weiteren führt Herr Ulrich aus, dass der Bau einer Zisterne aufgrund von DIN-Normen nicht möglich sei.

 

Herr Schulte (SPD-Fraktion) ergänzt, dass das verlorengegangene Wasser über die Frischwasserleitung wieder ausgeglichen wird. Zum Thema Trinkwasserspender merkt er an, dass damit möglicherweise noch mehr Besucher*innen angesprochen werden.

 

Kulturausschussvorsitzender Thomas Heinzel bekräftigt seinerseits, dass ein Trinkwasser-spender im Hinblick auf die zunehmenden Hitzeperioden von Vorteil sei und dadurch eine höhere Aufenthaltsqualität geschaffen werde.

 

Herr Derichs (SPD-Fraktion) fragt, inwieweit Kinder mit Behinderungen den geplanten Spielplatz nutzen können.

 

Herr Ulrich antwortet, dass die Fläche zu klein für inklusionsgeeignete Geräte sei und lediglich für einen kurzzeitigen Aufenthalt gedacht. Der Kinderspielplatz werde in jedem Fall barrierefrei zugänglich sein.