Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 


Beigeordnete Busch erläutert, dass das Thema Vandalismus ein Dauerthema an Schulen ist. Darum ist es an dieser Stelle vom Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport auch aufgegriffen worden.

 

An zwei Wochenenden hat es bereits Kontrollen durch einen Wachdienst an der

Frh.v.-Ketteler-Schule gegeben. Um das Thema zu verbildlichen sind ca. 60 Fotos aus Schulen zusammengestellt worden, die den Umfang des Vandalismus zeigen. Dargestellt worden sind in der Präsentation Fotos aus allen Schulformen, aus allen Ortsteilen und von Vandalismus durch Schülerinnen und Schüler aber auch durch schulfremde Personen.

Verursacher werden selten gefasst, obwohl alle Vorfälle zur Anzeige gebracht werden.

Beigeordnete Busch schlägt vor, bis zum Ende der Sommerferien einen Wachdienst sporadisch und die Schulen wechselnd an den 11 Bergkamener Schulen einzusetzen.

Danach wird im Ausschuss berichtet werden.

 

In der Vergangenheit haben Schulen immer wieder nach einer Einzäunung der Schulgelände gefragt. Dies ist nicht gewollt, weil die z.T. asphaltierten Schulhöfe z.B. für Skater-Fahrer sehr attraktiv sind oder auch die Spielgeräte für Kinder allgemein. Darum sind alle Schulhöfe bis 19 Uhr für Kinder bis zu 14 Jahren zum Spielen freigegeben.

 

Sachkundige Bürgerin Ehlermann zeigt sich schockiert über die Fotos und erkundigt sich nach anderen Möglichkeiten der Prävention an Schulen.

Beigeordnete Busch führt für die Verwaltung aus, dass von Seiten der Verwaltung regelmäßig Termine mit Eltern an Schulen stattfinden. Es wird dann darauf hingewiesen, dass z.B. Toiletten täglich gereinigt werden und das Fehlverhalten bei den Schülerinnen und Schülern selbst zu suchen ist. Streetworker werden regelmäßig tätig, allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine Sozialarbeit auf der Straße. Insbesondere

die jungen Erwachsenen mit Alkohol gehören nicht zur Zielgruppe der Streetworker.

 

Ratsmitglied Matiak hält die vorgeschlagene Lösung für einen gangbaren Weg. Der Einsatz eines Sicherheitsdienstes ist ein guter Versuch um den Vandalismus einzudämmen. Amerikanische Verhältnisse mit hohen Zäunen um die Schulen sind nicht gewünscht.

 

Schulleiterin Dr. Lach bedankt sich zunächst bei den Personen, die die Folgen des Vandalismus zumeist unverzüglich beseitigen. Der Vandalismus ist oft ein gesellschaftliches Problem, wie z.B. die TikTok Challenges.

 

Insbesondere nach Corona scheinen viele soziale Regeln zu verrohen.

Sie weist darauf hin, dass Vandalismus vermehrt dort auftritt, wo schon Schäden vorhanden sind. Darum versucht z.B. die Willy-Brandt-Gesamtschule Fassaden selbst zu gestalten. Problemtisch wird das aber oft auch an nicht einsehbaren Stellen auf dem weitläufigen Schulgrundstück.