Herr Dr. Peters berichtet über
den aktuellen Sachstand und das weiteres Vorgehen zum Thema „Gehölzbestand Schönhausen“.
Die Handlungsempfehlung des
externen Fachbüros wird noch innerhalb des Monats September online gestellt, um
den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit einzuräumen sich eigenständig ein
Eindruck von dem entwickelten Konzept zu verschaffen. Die Umsetzung dieser
Handlungsempfehlung wird zunächst für ca. ein Jahr ruhen. Grund dafür ist eine
notwendige Begutachtung des Gehölzbestands in Bezug auf seine Eigenschaft als
Wohnraum für Fledermäuse, welche durch die Untere Naturschutzbehörde des
Kreises Unna anberaumt wurde. Die Stadt Bergkamen wird diese Untersuchung
präventiv zusätzlich auch für andere Tierarten durchführen lassen, um dem
Aspekt des Artenschutzes vollumfänglich Rechnung zu tragen. In Absprache mit
der Siedlergemeinschaft wird ein angestrebter Informationstermin mit den
Betroffenen erst nach der Durchführung des Gutachtens organisiert werden. Vorab
wird bis Ende dieses Jahres per Fragebogenaktion bei den Anwohnern durch die
Verwaltung ermittelt, ob und wo akute Probleme beim Baumbestand bestehen.
Die Stadtverwaltung wird zu
gegebenen Anlässen über den aktuellen Sachstand weiterhin berichten.
Herr Engelhardt befürwortet die
umfängliche Begutachtung des Gehölzbestandes im Sinne des Artenschutzes und
fragt nach der Möglichkeit und Prüfung, Versorgungsleitungen zu verlegen, um
somit einen größeren Bestandteil des Baumbestands zu erhalten.
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Herr Reichling
erklärt, dass eine Untersuchung der Versorgungsleitungen im Rahmen der
Konzepterarbeitung durchgeführt wurde. Es ist dabei festgestellt worden, dass
die öffentlichen Leitungssysteme nicht beschädigt sind und deshalb eine
Verlegung oder Überarbeitung der Systeme nicht vorgesehen ist. Lediglich im
Bereich der Hausanschlüsse sind Schäden durch Wurzeleinwuchs aufgetreten. Hier
sind jedoch die jeweiligen Eigentümer für die Instandhaltung zuständig.
Herr Worch fragt nach
Möglichkeit eine Kappung der Wurzeln vorzunehmen, welche in Richtung des
Gebäudebestands wachsen, um den Erhalt der Bäume zu erwirken.
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Mit dem Hinweis
auf die somit nachlassende Standfestigkeit der Bäume verneint Herr Dr. Peters
diese Möglichkeit.