Herr Reichling erläutert den aktuellen Sachstand der verschiedenen Umbaumaßnahmen an Bushaltestellen und Fußgängerüberwegen im Stadtgebiet. 

 

Herr Herdring plädiert bezügl. der Bushaltestellen an der Erich-Ollenhauer-Straße in Höhe der Zufahrt zur Halde Großes Holz auf den Kreis Unna einzuwirken, dass im Zuge von derzeitigen Straßenbaumaßnahmen zeitgleich der behindertengerechte Umbau der Haltestellen ausgeführt wird, auch hinsichtlich der IGA 2027.

 

Frau Wernau erfragt den Zeitplan bezüglich der geplanten Sperrungen sowohl der Lippebrücke  als auch der Brücke über den Datteln-Hamm-Kanal. Sie befürchtet zeitgleiche Sperrungen.

Herr Reichling berichtet, dass die Lippebrücke mit Beginn der Sommerferien für die Dauer der Ferien gesperrt wird. Die Sperrung der Datteln-Hamm-Kanal-Brücke ist noch nicht terminiert; es wird aber auf keinen Fall eine zeitgleiche Sperrung erfolgen.

 

Herr Engelhardt fragt nach dem Entwässerungskonzept der 2. Bauphase des Baus der L821n.

Herr Reichling erklärt, dass diesbezüglich noch keine Antwort vom Landesbetrieb Straßen NRW vorliegt, diese aber nach Möglichkeit mit dem Protokoll zu dieser Sitzung nachgereicht wird.

 

Antwortschreiben des Landesbetrieb Straßen NRW:

„Vor einigen Jahren war im Bereich der Querung der Kuhbachtrasse das Thema "Oberflächen-Entwässerung" nochmal in die öffentliche Diskussion.

Frage: Wurde die Planung für die Entwässerung der Fahrbahn zwischenzeitlich geändert?

Die Oberflächenentwässerung der L821n wurde komplett überarbeitet. Besonders im Bereich des Kuhbachs wurden die Anforderungen des Hochwasserschutzes berücksichtigt. Des Weiteren wurden alle Entwässerungseinrichtungen der L821n optimiert. Diese Änderungen wurden in enger Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises Unna durchgeführt.“

 

Weiterhin berichtet Herr Reichling von einer vorliegenden Anfrage vom  27.05.2020 der Fraktion  Die Linke. zur L821n nach den Auswirkungen der Verzögerung bei der Auftragsvergabe für die Fertigstellung, Verkehrsfreigabe und auf die Gesamtkosten der Baumaßnahme.

Herr Reichling verliest das Antwortschreiben des Landesbetriebes Straßen NRW, dass dort weiterhin davon ausgegangen wird, dass die Freigabe für den Verkehr im Jahr 2024 erfolgen kann. Nach jetzigem Kenntnisstand werden keine zusätzlichen Kosten erwartet.

 

Herr Slotta berichtet von einem neuentstandenen Graben  auf der Wiese kurz vor dem Ortseingangsschild an der Königslandwehr und erfragt ob in diesem Bereich Leitpfosten aufgestellt werden sollen. Für diesen Fall plädiert er für nicht herausnehmbare Pfosten.

Herr Reichling stellt die Antwort auf diese Frage für das Protokoll in Aussicht.

 

Antwort des Sachgebietes Straßen und Grünflächen vom 24.06.2021:

„Die Poller entlang der Königslandwehr sind aus verschiedensten Gründen (Verkehrssicherung und Unterhaltung) so verbaut, dass sie regelmäßig herausgenommen werden bzw. überfahren werden können, ohne größere Schäden an den Fahrzeugen zu verursachen.
Dies ist insbesondere für Unterhaltungsarbeiten (z.B. Mäharbeiten) des BBH wichtig, um einen reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Dauerhaft verbaute Poller sind in diesem Fall kontraproduktiv und stellen insbesondere für den Verkehr eine zusätzliche Gefahr dar.
Die Poller sind so angelegt, dass sie sich bei Spurversagen des Fahrzeugs mit der Fahrtrichtung neigen und somit keine zusätzliche Unfallgefahr darstellen.“

 

Herr Bommer verliest eine weitere Anfrage der Fraktion Die Linke. vom 27.05.2021 hinsichtlich des Einsatzes von Bremsschwellen zur Verkehrsberuhigung.

Herr Reichling erklärt, dass solche Bremsschwellen seit Jahren nicht mehr verwendet werden, da diese rechtlich nicht mehr zulässig sind.

 

Herr Schauerte berichtet von einer 200 m langen Leitplanke an der Goekenheide zwischen Königsberger Straße und Berliner Straße in Fahrtrichtung Lüner Straße und in diesem Zusammenhang gefahrener überhöhter Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer. Herr Schauerte fragt nach der Notwendigkeit dieser Leitplanke und möglichen Alternativen dazu.

Eine mögliche Entfernung könnte eventuell eine Verbreiterung des dortigen Radweges ermöglichen.

Herr Schauerte fragt außerdem nach, was aus den Pollern auf Höhe der ehemaligen Gaststätte „Goekenhof“ geworden ist. Von früher vorhandenen ca. 15 Stck. dieser Poller stehen momentan nur noch 3. Diese Poller wurden früher zum Schutz von Fußgängern aufgestellt.

Herr Reichling wird die Fragen an den Landesbetrieb Straßen NRW weitergeben und wenn möglich die Antworten dazu im Protokoll zu dieser Sitzung nachreichen.

 

Antwortschreiben des Landesbetrieb Straßen NRW vom 29.06.2021:

„Zu 1) Die beschriebene Schutzplanke entlang der Goekenheide dient dem Schutz der Anlieger entlang der darunter liegenden, parallel verlaufenden Königsbergerstraße. Zudem unterbindet sie das Parken gegenüber den Anliegern der Goekenheide. Derzeit besteht hier im Haus keine Planung zur Veränderung des dortigen Fahrzeugrückhaltesystems.

 

Zu 2) Die dargestellten roten Poller wurden nicht durch den Landesbetrieb aufgestellt. Straßen.NRW geht davon aus, dass die Stadt Bergkamen diese Poller aufgestellt hat, um den sicheren Weg für Kinder zur Bushaltestelle bzw. zu ihren Wohnorten zu gewährleisten.

 

Straßen.NRW nimmt Ihren Vorschlag, die Poller durch die Stadt erneut aufstellen zu lassen, gerne auf. Bitte setzen Sie sich dafür direkt mit dem Leiter unserer Straßenmeisterei, Thomas Bruns, in Verbindung. Telefon 02383 91017-13.“