Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Nach einleitenden Worten des Ersten Beigeordneten Dr.-Ing. Peters mit dem Hinweis, dass dieses wichtige Thema ausreichende Beratungszeit in den Fraktionen erfordert, stellt Herr Ressel, NWL Abteilungsleiter Planung, anhand einer Präsentation den Zwischenbericht zur Machbarkeit einer Schienenanbindung in Bergkamen u.a. mit folgenden Informationen vor:

 

-       Der NWL bestimme keine Reaktivierungen, sondern nehme lediglich Planungsvorhaben aus den Regionen auf und erstelle dafür Machbarkeitsstudien. Eine hohe Akzeptanz und Unterstützung in Bergkamen sei deshalb unerlässlich.

-       Die beim NWL laufenden Untersuchungen zur Anbindung Bergkamens an den Schienenpersonennahverkehr beinhalten ausschließlich die denkbaren Varianten mit Produkten des Schienenpersonennahverkehrs (RegionalExpress, Regionalbahn oder S-Bahn). Für die Wiederaufnahme von Stadtbahn-Planungen habe der NWL kein Mandat.

-       Das Projekt werde nur bei einem volkswirtschaftlichen Nutzen weiterverfolgt.

-       Die Kosten für die Herstellung des Schienennetzes und des Betriebes werden hauptsächlich durch das Land NRW getragen.

 

Die einzelnen Varianten werden anhand der Präsentation vorgestellt. Bei den Varianten über die Güterzugstrecke Dortmund (Varianten 0,1, 2a und 2b) sei ein Überwerfungsbauwerk und für die Varianten über Kamen (Variante 4, 5 und 6) eine Neubaustrecke von Kamen nach Bergkamen notwendig. Eine Nutzung der Trasse der Hamm-Osterfelder-Bahn sei eher nicht zielführend.

 

Der Zwischenbericht wird Anlage zum Protokoll. Nach entsprechenden Beratungen in den einzelnen Fraktionen solle ein politischer Beschluss nach der Sommerpause gefasst werden.