Der Vorsitzende der DITIB-Gemeinde Oberaden, Herr Zekeriya Kalabalik, stellt in einem kurzen Vortrag die Bedingungen dar, unter denen in der Coronapandemie das Gemeindeleben stattfindet.

 

Die Gemeinde wendet ein umfangreiches Hygienekonzept an. Hierzu gehört u. a., dass jedes Gemeindemitglied einen eigenen Gebetsteppich mitbringt und die rituelle Waschung nur zu Hause erlaubt ist. Die notwendigen Abstände sind im Gebetsraum auf dem Boden markiert. Außerdem ist ein Spuckschutz für den Muezzin installiert worden.

 

Die Gemeinde verwendet ein elektronisches System mit Barcode und Scanner, um die vorgesehenen Kontaktnachverfolgungen gewährleisten zu können.

 

In der anschließenden Diskussion wird das Konzept als positiv und vorbildlich bewertet. Beigeordnete Busch berichtet, dass bislang keine Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung in den Bergkamener Moscheegemeinden bekannt geworden sind.