Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Arbeit und Soziales der Stadt Bergkamen nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


Die Beigeordnete Busch berichtet, dass die einzelnen Vermieter/-innen bzw. Wohnungsbaugesellschaften während der Corona-Pandemie auf Kündigungen und Räumungen teilweise verzichtet haben. Die Anzahl der Räumungsklagen ist daher insbesondere seit März 2020 stark zurückgegangen. Auch die Anzahl der Beratungen ist merklich gesunken, da persönliche Kontakte weitestgehend eingeschränkt wurden. Die Kapazitäten in der Unterkunft Fritz-Husemann-Str. 22a sind nahezu ausgeschöpft. Wie die Situation sich im laufenden Jahr 2021 entwickelt, bleibt abzuwarten.

 

Herr Schröder, Fraktion Die Linke, fragt an, von welchen Vermietern die Kündigungen ausgesprochen werden und die Räumungsklagen beim Amtsgericht Kamen eingehen. Die Beigeordnete Busch ergänzt die Ausführung dahingehend, dass die Kündigungen/Räumungsklagen sowohl von Privatvermietern als auch von Vermietungsgesellschaften ausgehen und die Anzahl in Relation zum Wohnungsbestand ausgeglichen ist.

 

Frau Grziwotz, Bündnis 90/Die Grünen, fragt an, ob in der Stadt Bergkamen eine Obdachlosenszene zu finden sei. Die Beigeordnete Busch berichtet dazu, dass es aus Sicht der Verwaltung aufgrund der Feststellungen des Ordnungsdienstes keine Obdachlosenszene in der Stadt Bergkamen gibt.

 

Abschließend geht Frau Busch auf die aktuelle Flüchtlingssituation in Bergkamen ein. In diesem Zusammenhang informiert sie das Gremium darüber, dass sich aktuell ca. 200 Menschen in dem entsprechenden Leistungsbezug befinden. Lediglich 11 Personen wurden der Stadt Bergkamen im Jahr 2020 neu zugewiesen.