Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Nach einleitenden Worten des Ersten Beigeordneten Dr.-Ing. Peters zum Projekt stellen Frau Tiggelman und Frau Reiter das Unternehmen Bonava Deutschland GmbH als neue Eigentümerin der östlichen Fläche im Bebauungsplan WD 118 „Berliner Straße“ sowie ihre überarbeitetes Bebauungskonzept anhand einer Powerpoint-Präsentation vor. Die Präsentation wird Anlage 1 zum Protokoll. Die Bonava sei für die Umsetzung des Moduls Wohnen zuständig, die Errichtung der Erschließungsstraßen, des Spielplatzes sowie der Abbruch der Heideschule erfolge weiterhin durch die FAKT AG, Essen. Die Bonava plane 65 Wohneinheiten, davon 48 Doppelhäuser, sechs Einfamilienhäuser und elf Reihenhäuser. Bonava errichte als Bauunternehmen verschiedene Haustypen in unterschiedlichen Preiskategorien.

 

Auf Nachfrage erläutert Herr Baumgart, dass die Festsetzungen des überarbeiteten Bebauungskonzeptes grundsätzlich denen des Bebauungsplanes entsprächen. Eine Marktanalyse habe gezeigt, dass der Geschosswohnungsbau wirtschaftlich nicht darstellbar sei, was zu der Umplanung des Rahmenplans führte. Bonava zöge jedoch in Erwägung, aus den Reihenmittelhäusern öffentlich geförderte Miet-Reihenhäuser zu machen, die im Anschluss durch einen Dritten vermietet würden.

 

Bei den Einfamilien- und Doppelhäusern werde weitgehend die vereinbarte Grundstücksfläche von 300 qm eingehalten, lediglich sechs Doppelhaushälften unterschreiten diese Soll-Vorschrift. Die Wohnfläche der Einfamilienhäuser betrage rd. 150 qm, der Doppelhaushälften rd. 120-135 qm und der Reihenhäuser rd. 130 qm. 

 

Dr.-Ing. Peters betont, dass es sich bei der heutigen Vorstellung um keinen Beschlussvorschlag, sondern lediglich um die Präsentation des neuen Rechtsnachfolgers handele.

 

Ferner erläutert er auf Nachfrage zum einen, dass die Abwägung gemäß Bebauungsplanverfahren immer unter klimaökonomischen Aspekten erfolge und zum anderen, dass der Verzicht auf Keller aus der Tragfläche des Baugrundes resultiere.

 

Die SPD- und die CDU-Fraktionen bemängeln jedoch die fehlende Fläche für öffentlich geförderten Mietraum.

 

Dr.-Ing. Peters verweist auf die mögliche Realisierung von Mietreihenhäusern und Mehrfamilienhäusern an geeigneter anderer Stelle in Weddinghofen.