Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Frau Busch betont zu Beginn, dass die Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW) Errichter und Betreiber des Ganzjahresbades sind und die Sitzung für inhaltliche Fragen zur Vorentwurfsplanung genutzt werden könne.

Herr Batz, Architekturbüro Krieger, stellt sodann die Vorentwurfsplanung anhand einer Präsentation dar. Die Präsentation wird Anlage 1 zum Protokoll. Wesentliche Punkte der Vorstellung:

-          fünf verschiedene Edelstahlbecken (teilweise räumliche Trennung zwischen den Becken)

o   Sprungbecken

o   Sport- und Schwimmbecken

o   Kursbecken

o   Erlebnisbecken

o   Kinderplanschbecken

-          Textilsauna

-          Parallelrutsche als Alleinstellungsmerkmal

-          Faltbare Glaswände als Verbindung zum großen Außenbereich

-          Ausreichend Liegeflächen

-          Versammlungsraum

-          Gastronomie

-          Barrierefreiheit

 

Herr Weiß lobt die Vorstellung. Die SPD-Fraktion wird die Vorentwurfsplanung in einer Fraktionssitzung erörtern.

Herr Engelhardt äußert sich kritisch über die vorgestellte Konzeption, bei der ein Freibadbereich nicht berücksichtigt werde.

Herr Baudrexl, Geschäftsführer GSW, betont, dass die GSW als eigenständiger Badbetreiber an einem übergreifenden Konzept festhalte, indem in Kamen ein Kombibad mit Freibadbereich und in Bergkamen ein funktionales Erlebnishallenbad entstehe. Eine Konkurrenzsituation zwischen den Standorten solle so vermieden werden. Herr Heinzel verweist auf die umliegenden attraktiven Bäder u.a. der Städte Werne und Hamm, die in einem erhöhten Wettbewerb mit dem neuen Bad stehen könnten. Daraufhin unterstreicht Frau Busch den Unterschied zwischen dem geplanten Ganzjahresbad in Bergkamen als attraktives, funktionales Bad und den bestehenden umliegenden Spaßbädern.

Auf Nachfrage erklärt Herr Batz, dass die Ausweitung der Gastronomie bis in den Bereich des Foyers möglich sei. Ausreichend Liegeflächen und Wickeltische werden in den Planungen berücksichtigt.

Die CDU-Fraktion, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Frau Lohmann-Begander befürchten hohe Betriebskosten und daraus resultierend eine intensive Diskussion in den einzelnen Fraktionen und mit der Kämmerei.

Herr Sparringa hofft weiterhin, dass die Kamener Kommunalpolitik umdenken werde und ein Gemeinschaftsbad der Städte Bergkamen und Kamen doch noch realisiert werden könne.

Der Vorsitzende unterbricht die Ausschusssitzung um 18:45 für Fragen der Zuschauer.

Frau Kleinsteuber, Vertreterin der Bürgerinitiative „L821 n nein“, erkundigt sich nach dem prognostizierten Wert des CO2-Austoßes während der Bauphase sowie nach den Möglichkeiten von einer Dachbegrünung oder von Dachsolaranlagen. Herr Baudrexl betont, dass Details u.a. hinsichtlich einer Dachbepflanzung zu einem späteren Zeitpunkt und nicht im ersten Vorentwurf entschieden werden. Auf die Berücksichtigung des BHKW-Konzept wird verwiesen.

Herr Kaminski, Wasserfreunde TuRa, bittet um die Berücksichtigung weiterer Räumlichkeiten (Lager-, Versammlungs- und Kraftraum) für Wassersportvereine. Einen Kraftraum sieht der Vorentwurf nicht vor, Lagerräume und einen allgemeinen Versammlungsraum seien geplant.

Herr Schwittek, DLRG Ortsgruppe Bergkamen e.V., äußert den Wunsch eines separaten Vereinsraumes für die ortsansässige DLRG. 

Die Unterbrechung wird um 18:50 beendet. Es wird mit der Tagesordnung fortgefahren.