Sitzung: 07.05.2020 Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung
Beschluss: Mit Stimmenmehrheit zugestimmt
Abstimmung: Ja: 13, Nein: 4, Enthaltungen: -
Vorlage: 11/1849
Beschluss:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung,
Strukturwandel und Wirtschaftsförderung beschließt das nachfolgende Konzept
Stadtbildpflege einschließlich Kostenfolgen und Revisionsklausel.
Herr
Polplatz stellt das zunächst auf zwei Jahre befristete Sofort-Eingreifteam und
Konzept Stadtbildpflege vor (Anlage 1 zur Niederschrift).
Hingewiesen
sei insbesondere darauf, dass sich die Ausweitung der Arbeiten nicht auf
private Flächen erstrecke. Spürbar sei, dass die Erfüllung der
Erwartungshaltung der Bergkamener Bürger zu einer großen Identifikation,
Akzeptanz und Ausnutzung von öffentlichen Grün- und Parkflächen geführt habe.
Herr
Ulrich hebt hervor, dass insgesamt sechs sozialversicherungspflichtige
Arbeitsplätze eingerichtet werden konnten, davon zwei aus der sozialen
Teilhabe.
Herr
Wehmann fordert, dass dem Beispiel auch künftig gefolgt werden sollte, indem
möglichst viele Aufgaben in kommunaler Hand bleiben oder sein sollten, um
städtische Mitarbeiter und hier vor allem den Niedriglohnsektor zu
unterstützen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen distanziert sich ausdrücklich
von den Äußerungen des Herrn Klaus-Bernhard Kühnapfel (Kreistagsmitglied).
Diese seien nicht kommuniziert oder abgestimmt.
Auf
Anfrage von Herr Weiß berichtet Herr Polplatz, dass der Kreis Unna und
Straßen.NRW als Eigentümer der gepflegten Flächen keine Kosten erstatteten, da
auf deren Seite keine Ersparnisse zu verzeichnen seien.
Bürgermeister
Schäfer informiert auf Nachfrage von Herrn Heinzel, dass das Bürgermeisterbüro
für die Erstellung der Beschwerde-App zuständig sei, da der Bereich Müll
hiervon nur einen Teil bilde. Eine erste Testversion sei bereits programmiert.
Ein regulärer Einsatz sei in einigen Wochen zu erwarten.
Herr
Polplatz antwortet auf Anfrage von Herrn Heinzel, dass selbstverständlich auch
Flächen entlang des Kanals oder um den Beversee gepflegt würden, auch wenn
diese z.B. in der Zuständigkeit des RVR lägen.
Herr Heinzel spricht sich dafür aus, die Entscheidung zu verschieben, da der Zeitpunkt völlig falsch sei. Noch sei das finanzielle Defizit nicht bekannt. Vor dem Hintergrund einer möglichen Gebührenerhöhung lehne die CDU-Fraktion den Antrag ab.