Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Ausschuss für  Umwelt, Bauen und Verkehr nimmt den Steckbrief in der Anlage 1 zur Vorlage als Grundlage für die Auslobung eines Realisierungswettbewerbs für den IGA-2027-Zukunftsgarten Bergkamen/Lünen zur Kenntnis.

 


 

Herr Ulrich stellt das weitere Verfahren und die Chancen und Risiken für die Stadt Bergkamen vor.

Auf Anfrage habe das Landesministerium mitgeteilt, es gäbe keine veränderte Haltung zur IGA 2027. Daher sollte Bergkamen die Chancen als IGA-Standort nutzen, da diese Standorte erleichterten Zugang zu weiteren Fördergeldern erhielten.

 

Frau Reumke stellt den aktuellen Sachstand vor und erläutert, wie der Titel „Landschaft in Bewegung“ in drei Feldern umgesetzt werden soll:

-       Haldenlandschaft (Bewegung durch industrielle/bergbauliche Vornutzung),

-       Menschen in Bewegung bringen (nah und fern, steil und flach, hoch und tief),

-       Emotional (Erlebnis der Landschaft).

Der Zeitplan sieht folgende Meilensteine vor:

-       Auslobung Realisierungswettbewerb Landschaftsarchitektur + Tourismus
(3. Juli)

-       Entscheidung über Wettbewerbsteilnehmer (Mitte August)

-       Bearbeitungszeitraum Wettbewerb (Mitte August – Mitte November)

-       Vorprüfung (Mitte November – Mitte Januar 2021)

-       Sitzung Preisgericht (20. Januar 2021)

-       Beauftragung einer der Wettbewerbsgewinner bis mind. LP 5 (Ausführungsplanung) HOAI (2021)

 

Die Zusammensetzung des Preisgerichts wird vorgestellt (siehe Anlage 2 zur Niederschrift). Dieses umfasst neben einem Expertengremium  aus Landschaftsarchitekten, Hochschulvertretern und Verwaltung auch politische Vertreter. Geplant seien Stimmrechte für Vertreter aus der stärksten und zweitstärksten Fraktion jeweils aus Lünen und Bergkamen. Sämtliche weitere Fraktionen sollen beratend eingebunden werden. Aufgrund der Kommunalwahl könnten diese Plätze erst später benannt werden. Das Wettbewerbsverfahren werde vom RVR geführt, somit könne die Stadt Bergkamen auf den Ablauf und auf die Zusammensetzung der Jury nur beratend einwirken. Da konkrete Maßnahmen und Inhalte erst nach der Kommunalwahl beschieden werden, sei der Zeitplan insgesamt positiv zu bewerten. So sei gewahrt, dass die Fraktionen schon frühzeitig geeignete Personen für die anstehenden Aufgaben gewinnen und bestimmen können. Zudem sei zu begrüßen, dass ein früher Verfahrensbeginn sicherstelle, dass keine Kollisionen mit weiteren Wettbewerben entstünden und möglichst viele und versierte Fachplaner einen Beitrag abgeben könnten.