Sitzung: 10.12.2019 Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr
Herr
Karl-Heinz Röcher fragt, wo in Bergkamen Flächen für regenerative Energien
gesehen werden, wenn nicht auf der Halde Großes Holz.
Herr Pufke
verweist auf die Antwort des Bürgermeisters Schäfer in der vergangenen
Ratssitzung am 06.11.2019.
Frau
Reumke ergänzt, dass das erstellte Gutachten hinsichtlich der Errichtung von
Windenergieanlagen aufgezeigt habe, dass die Ausweisung von Konzentrationsflächen
nicht möglich sei, Einzelanlagen jedoch im Einzelfall geprüft und zugelassen
werden könnten. Diese Vorgehensweise wäre rechtlich ausgeschlossen, sobald eine
erste Konzentrationsfläche festgelegt würde.
Die Halde
Großes Holz sei im Entwurf des Regionalplans mit der Priorität für Freizeit-
und Tourismusnutzung belegt. Im Rahmen der IGA 2027 werde die Halde lediglich
bespielt, jedoch nicht überplant.
Darüber
hinaus wirke die Stadt Bergkamen als Vorbild für ihre Bürger. Bei jeder
städtischen Immobilie werde der Einsatz regenerativer Energien geprüft. Viele
PV-Anlagen seien so auf Dächern entstanden. Zudem gebe die Stadt ihren Bürgern
Impulse, berate sie im Rahmen von Energieberatungen, die ab dem Jahr 2020 noch
weiter ausgebaut würden, und motiviere sie durch gutachterlich belegte
Beispiele und Verfahren.