Herr Karl-Heinz Röcher fragt, wo in Bergkamen Flächen für regenerative Energien gesehen werden, wenn nicht auf der Halde Großes Holz.

 

Herr Pufke verweist auf die Antwort des Bürgermeisters Schäfer in der vergangenen Ratssitzung am 06.11.2019.

 

Frau Reumke ergänzt, dass das erstellte Gutachten hinsichtlich der Errichtung von Windenergieanlagen aufgezeigt habe, dass die Ausweisung von Konzentrationsflächen nicht möglich sei, Einzelanlagen jedoch im Einzelfall geprüft und zugelassen werden könnten. Diese Vorgehensweise wäre rechtlich ausgeschlossen, sobald eine erste Konzentrationsfläche festgelegt würde.

Die Halde Großes Holz sei im Entwurf des Regionalplans mit der Priorität für Freizeit- und Tourismusnutzung belegt. Im Rahmen der IGA 2027 werde die Halde lediglich bespielt, jedoch nicht überplant.

Darüber hinaus wirke die Stadt Bergkamen als Vorbild für ihre Bürger. Bei jeder städtischen Immobilie werde der Einsatz regenerativer Energien geprüft. Viele PV-Anlagen seien so auf Dächern entstanden. Zudem gebe die Stadt ihren Bürgern Impulse, berate sie im Rahmen von Energieberatungen, die ab dem Jahr 2020 noch weiter ausgebaut würden, und motiviere sie durch gutachterlich belegte Beispiele und Verfahren.