Beschluss:
Der
Betriebsausschuss nimmt die Vorlage des Eigenbetriebes BreitBand Bergkamen
sowie die Vorstellung des Projektsteuerers zur Kenntnis.
Der geschäftsführende Gesellschafter Remus Grolle-Hüging und der Projektleiter Stefan Kleine stellen anhand einer Power-Point-Präsentation das Unternehmen agn Niederberghaus und Partner GmbH aus Ibbenbüren vor und zeigen unter anderem Ziele, Kooperationspartner, Terminrahmen und Organisation des Projektes Breitbandverlegung in Bergkamen auf. Die Präsentation ist der Erstschrift der Niederschrift beigefügt.
Der Vorsitzende
Weirich ergänzt nach der Präsentation, dass die Organigramme in der
Präsentation schlecht zu lesen gewesen sind, aber zum Teil komplexe Strukturen
nur auf einer Präsentationsseite zu erklären sind bzw. übersichtlich
dargestellt werden können.
Ausschussmitglied
Humbach fragt, warum es keine komplette Förderung beim BreitBand Bergkamen
gibt. Betriebsleiter Ulrich antwortet, dass die Stadt Bergkamen nicht mehr eine
Kommune im Haushaltssicherungskonzept ist und daher keine 100% Förderung vom
Bund bzw. Land bekommt.
Der Vorsitzende
Weirich stellt fest, dass die Mitarbeiter der Stadt Bergkamen an Grenzen
stoßen, wo dann externe Unternehmen, wie die agn Niederberghaus und Partner
GmbH zu Rate gezogen werden müssen. Es sind in jeglicher Hinsicht komplexe
Abläufe und Sachverhalte während des Projekts zu erkennen z.B. bei den
Fördermitteln, der Netzplanung oder auch während der Bauphase in Bergkamen,
Kamen und Bönen. Daher ist der Einstieg des Projektsteuerers agn und die
Nutzung ihrer jahrelangen Erfahrung positiv zu bewerten für die Stadt
Bergkamen.
Ausschussmitglied Heinzel erfragt die Gefahr von Kostenexplosionen und des Verlustes von Fördermitteln, aufgrund der Nichteinhaltung von bestimmten Fristen. Der Betriebsleiter des BBB Ulrich erklärt, dass für den Bund und für das Land NRW das Projekt Breitbandausbau einen sehr hohen Stellenwert hat und die bisherige Zusammenarbeit zwischen dem BBB und den Fördergebern positiv ist. Der Bund und das Land NRW wissen, dass die Kosten steigen können und der Projektzeitraum sich in die Zukunft verlängern kann. Ein Risiko die Fördermittel nicht zu bekommen ist als gering anzusehen.
Des Weiteren stellt Betriebsleiter Ulrich klar, dass Kostenveränderungen oder Terminänderungen an den Betriebsausschuss oder anderweitige Stellen weitergegeben werden. Mit der Erfahrung des Projeksteuerers agn kann Zeit, z.B. durch parallele Beauftragung von Unternehmen, und Kosten eingespart werden. Dies gilt bei der Projektplanung, welche den größten Zeitaufwand darstellt, und bei der Bauausführung.
Betriebsleiter Ulrich zeigt auf, dass es passieren kann, dass Termine nicht eingehalten und Kosten höher ausfallen können. Der wichtigste Aspekt dieses Projektes ist die Errichtung eines qualitativ hochwertigen Breitbandnetzes für die privaten und gewerblichen Nutzer.