Beschlussvorschlag:
Der Kulturausschuss des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage und
Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel
erläutert das Thema Kulturentwicklungsplanung für Bergkamen. Zentrales Anliegen
sei es, Kultur langfristig zu sichern, zu steuern und zu planen und darüber
hinaus neue Publikumsgruppen zu erschließen. In Zeiten, in denen sich eine
Gesellschafft immer schneller transformiert und immer diverser wird, soll
Kulturentwicklungsplanung helfen, alle Beteiligten und auch Nichtnutzer von
Kultur vor Ort in Kulturprozesse einzubinden, sie zu mobilisieren und zu
aktivieren.
Die Verwaltung schlägt vor, in einer der
nächsten Kulturausschusssitzungen mehr Detailinformationen über mögliche
Verfahren, Strukturen, Zeiten, Umsetzung und Zielgruppen vorzustellen.
Thomas Grziwotz begrüßt die Ausführung der
Verwaltung und weist darauf hin, dass Kulturentwicklungsplanung kein Zeichen
dafür sei, dass Kultur in Bergkamen schlecht aufgestellt ist. Sie soll vielmehr
dabei unterstützen, mögliche neue Zielgruppen, neue Ideen und Impulse zu
sammeln und die Prozessgestaltung zu optimieren.
Kay Schulte, SPD-Fraktion, fragt nach Details
von Kulturentwicklungsplanung, da nach seiner Meinung, Kultur in Bergkamen sehr
gut aufgestellt ist.
Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich weist
darauf hin, dass es zunächst darum ginge, eine Bestandsaufnahme durchzuführen
und durch eine strukturiertere Planung Nachhaltigkeit in der Kulturentwicklung
zu sichern. Vielleicht hätten einige Bürgerinnen und Bürger eine andere
Vorstellung davon was „gute“ Kultur in Bergkamen sein könne. Es gehe auch
darum, diese Gruppen wahrzunehmen.
Dieter Mittmann, SPD-Fraktion, selbst bei dem Sondierungsgespräch anwesend, findet vor allem gut, dass Bürger/innen in den Prozess eingebunden werden sollen.