Beschluss:
Der Kulturausschuss des Rates der
Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage und Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel erteilt
Auskunft über den aktuellen Sachstand bezüglich der Umbaumaßnahmen im
Stadtmuseum. Diese werden aktuell in drei Bauphasen eingeteilt:
1. Neubau
Eingang mit Foyer und Konferenzraum
2. Neubau
Treppenhaus mit Fahrstuhl und Sanierung Altbau
3. Umgestaltung
Museumsvorplatz und Neuanlage Grünflächen
Alle 14 Tage dienstags trifft sich die
Planungsgruppe um Frau Anja Nicolas, StA65 Hochbauamt, welche die Steuerung des
Umbauprozesses innehat. Aktuell geht es um Absprachen und Vorbereitungen
bezüglich der Innenräume, die Gestaltung des Cafebereiches, die Außenterrasse mit
Gastronomie und die Entstehung eines hochwertigen Vortragsraums im zukünftigen
Neubau. Zur Veranschaulichung wird ein aktueller Bauzeitenplan in der
Präsentation dargestellt, siehe auch Anlage 3.
Mark Schrader, Leiter des Stadtmuseums,
erläutert, dass das Museumsteam aktuell die Konzepte bezüglich Raumnutzung,
Inklusion, Nutzergruppen und Innenausstattung mit Unterstützung der
entsprechenden Fachplaner erarbeitet.
Im September/Oktober soll ein Förderantrag an
das LWL-Museumsamt gestellt werden. Der Bauantrag „Neubau Treppenhaus mit
Fahrstuhl und Sanierung Altbau“ wird im November erfolgen. Aktuell wird eine
Entwurfsplanung des Architekten und des Innenarchitekten für den Altbau
vorbereitet.
Dezernent Marc Alexander Ulrich gibt einen
Ausblick auf die geplante Fassadengestaltung. Er kündigt an, in den zukünftigen
Sitzungen des Ausschusses regelmäßig diesbezüglich weiter zu informieren, vor
allem bezüglich der Finanzierung und Gestaltung (LWL gibt Vorgaben bezüglich
Wertigkeiten und Städtebau). Verwaltungsseitig befinde man sich gerade in einer
Lernphase. Es sei jahrzehntelang nicht gebaut worden, einige Abläufe müssten
sich daher erst noch einspielen und Erfahrungen gesammelt werden.
Der Ausschussvorsitzende Thomas Grzitwotz
äußert sich positiv über die anstehenden Investitionen und die Umsetzung im
laufenden Betrieb. Dieter Mittmann von der SPD-Fraktion würdigt den Fortschritt
bei der Umsetzung des Umbaus und fragt nach den genauen Vorgaben des LWLs
bezüglich der Fassadengestaltung.
Dezernent Ulrich erläutert, dass eine
wesentliche Vorgabe des LWL ist, weniger Tageslicht im Gebäude zuzulassen. Die
Verwaltung entwickelt keine technischen Vorgaben, möchte aber, dass die Fassade
so gestaltet wird, das Fenster noch geöffnet werden können. Ein größtmöglicher
Spielraum soll erhalten bleiben. Die Kosten der Fassade sollen dabei in einem
angemessenen Verhältnis zu den Kosten des Gesamtumbaus stehen. Die Zeit für
einen fassadengestalterischen Wettbewerb sei leider nicht mehr gegeben, aber
der Entwurf soll dem Kulturausschuss zur Abstimmung vorgelegt werden.
Kay Schulte, SPD-Fraktion, gibt einige
fachliche Hinweise zur Fassadengestaltung. Er kann bei Bedarf Kontakte zu
verschiedenen Firmen herstellen, die eine kostenlose Beratung anbieten und bei
Bedarf individuelle Angebote erstellen. Die Umsetzung der LED-Technik sei
energie- und ressourcenschonend.