Herr Breyer teilt zu Beginn mit, dass der Verein derzeit 110 Mitglieder umfasst, von denen 15 mit Handicap geführt werden. Der jüngste Schütze ist 8 Jahre jung, das älteste noch am Turniersport teilnehmende Mitglied bereits 80 Jahre alt. Am Turnierbetrieb beteiligen sich derzeit 9 Schützen - sowohl im Deutschen Schützenbund (DSB) als auch im Deutschen Behindertensportverband (DBS). Menschen mit Behinderung seien komplett in das Vereinsgeschehen integriert. Herr Breyer weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch beim Training keine Unterschiede gemacht werden.

 

Herr Breyer verweist im weiteren Verlauf seines Referates auf die vielen Möglichkeiten, die gerade der Bogensport körperlich eingeschränkten Menschen bietet. Abhängig von der Wahl der Bogenart und Distanz können auch krafteingeschränkte Menschen den Bogensport gut ausüben. Rund 20 Prozent der Starter im Bogensport bei den Meisterschaften im Deutschen Behindertensport seien Rollstuhlfahrer - Tendenz steigend. Bei der Deutschen Meisterschaft 2017 in Bergkamen des DBS nahmen erstmals bei einem World Archery Tunier blinde und sehbehinderte Schützen teil. Derzeit werde auch geprüft, ob auch Menschen mit geistiger Behinderung der Bogensport ermöglicht werden kann.

 

Abschließend beantwortet Herr Breyer noch Fragen aus den Reihen des Beirates zu den Themen Trainingsmöglichkeiten sowie den Monatsbeiträgen im Verein und Verband.