Sitzung: 19.02.2019 Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr
Vorlage: 11/1469
Beschluss:
Da der Antrag der
CDU-Fraktion als Tischvorlage sehr kurzfristig vorgelegt wurde, wird die
Abstimmung in die Ratssitzung am 21.02.2019 verschoben.
Erster Beigeordneter
Dr.-Ing. Peters richtet seinen besonderen Dank an Heiko Busch und erinnert an
seine Verdienste in Bezug auf das vorliegende Klimaschutzkonzept.
Inhaltlich
sei der zu treffende Durchführungsbeschluss eine grundsätzliche
Selbstbindungsverpflichtung der Stadt Bergkamen. Diese sei weder abschließend
noch starr zu verstehen, so dass die Ziele und Maßnahmen steter Kontrolle
unterlägen und selbstverständlich in Zukunft an noch nicht abschätzbare
Herausforderungen und den technischen Fortschritt angepasst werden können.
Abhängig von der Größe der Maßnahmen werde die Politik von den Fachausschüssen
bis zum Rat von nun an fortwährend eingebunden. Auch eine Vorwegnahme
haushaltsrelevanter Durchführungsbeschlüsse sei mit der heutigen
Beschlussvorlage nicht verbunden.
Herr
Sommer, Energielenker Beratungs GmbH, präsentiert den Abschlussbericht (siehe
Anlage) und die insgesamt 27 herausgearbeiteten Maßnahmen.
Grundsätzlich
tragen alle Fraktionen das Klimaschutzkonzept mit und stimmen dem Leitsatz
„Gobal denken, lokal handeln“ zu. Die Stadt Bergkamen müsse die Maßnahmen
angehen, die in ihrer Macht stünden und so einen Teil zur Verbesserung der
generellen Situation leisten.
Herr
Miller erläutert den Antrag der CDU-Fraktion. Hiermit solle gesichert werden,
dass das Klimaschutzkonzept nicht abschließend und als in „Stein gemeißelt“
beschlossen werde.
Herr Grziwotz weist darauf hin, dass gesteigerter Umweltschutz zu erhöhten Kosten führen könne. Eine Priorisierung der Maßnahmen solle daher nicht ausschließlich aus finanzieller Sicht erfolgen. Hinterfragt wird in diesem Zusammenhang, ob eine einzige Planstelle bei der Bewältigung der abstehenden Aufgabe ausreiche.