Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss folgenden Beschlussvorschlag für den Rat:

 

Der Rat der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage Drucksache-Nr.: 11/1349 zur Kenntnis.

 


 

Herr Brauner fasst den Energiebericht 2018 mit seinen wichtigsten Maßnahmen und damit verbundenen energetischen Auswirkungen zusammen. Beispielhaft seien genannt:

 

-       Die Anzahl der PV-Anlagen im Stadtgebiet stieg von 682 im Jahr 2016 auf 714 im Jahr 2017.

-       Die CO2-Einsparung beliefe sich in 2017 auf 118 Tonnen im Vergleich zu 105 Tonnen in 2016. Insgesamt konnten seit 2006 circa 1.173 Tonnen CO2 eingespart werden.

-       Durch die Umrüstung auf LED-Technik im Rathaus ergäbe sich eine Einsparung von circa 11.400 Euro/a.

 

Nach Recherche der Immobilienwirtschaft seien die hinterfragten Ausreißer bei den Wasserverbräuchen verschiedener Objekte in der Regel auf Undichtigkeiten im Leitungssystem bzw. Wasserrohrbrüche zurückzuführen. Das Ausmaß des jeweiligen Schadens sei unter anderem davon abhängig, wie umgehend dieser entdeckt werde. Im Bericht wird daraufhin gewiesen, dass aufgrund des Alters vieler städtischer Gebäude und ihrer  Leitungssysteme zukünftig mit einer Zunahme der Wasserrohrbrüche zu rechnen sein dürfte.

Die erhöhten Heizenergiekosten des Feuerwehrgerätehauses in Rünthe seien darauf zurückzuführen, dass das Gebäude neu errichtet wurde. Zum einen sei das neue Gebäude deutlich größer als der Vorgängerbau, so dass eine entsprechend größere Fläche bzw. ein höheres Volumen zu beheizen seien. Strom- und Wasserverbräuche seien äquivalent gestiegen. Zum anderen müsse berücksichtigt werden, dass es stets eine Anlaufphase gäbe, bis neue Systeme mit dem höchsten Wirkungsgrad eingestellt seien.

Auf Nachfrage bei den Gemeinschaftsstadtwerken (GSW) handele es sich bei den 32 neuen Photovoltaikanlagen um so genannte Selbstnutzer-Anlagen, d. h. der produzierte Strom werde nicht in das öffentliche Netz eingespeist, sondern direkt genutzt. Darüber hinaus werde die Menge der Einspeisung nicht allein durch die Anzahl der Photovoltaikanlagen bestimmt, sondern hauptsächlich durch die jährliche Sonneneinstrahlung.