Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Herr Ulrich und Herr Reichling verdeutlichen die Bedeutsamkeit des Projektes Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 für die Stadt Bergkamen.

Herr Fischer (RVR) informiert anhand einer Präsentation (Anlage 1) über den aktuellen Sachstand der IGA 2027. Der Standort Bergkamen/Lünen zählt zu einem von sechs geplanten Zukunftsgärten im Ruhrgebiet. Wichtig sei die enge Vernetzung mit dem Schwerpunktstandort Dortmund. Der Finanzbedarf für die Stadt Bergkamen belaufe sich auf rd. 11 Mio. €. Nach Fördermittelakquise komme auf die Städte Lünen und Bergkamen ein Eigenanteil von insgesamt 4,2 Mio. € zu. Die Gründung einer Durchführungsgesellschaft solle in der Verbandsversammlung im Dezember 2018 beschlossen werden. Hierzu werde der RVR im Frühjahr 2019 in den kommunalen politischen Gremien berichten.

Herr Dr. Schewe (MSP ImpulsProjekt) stellt den besonderen thematischen Schwerpunkt „Hoch aktiv, bewegt entspannt und multimobil an Lippe und Kanal“ vor. Dabei geht es neben Attraktionen für den IGA-Zeitraum auch um nachhaltige, dauerhafte Angebote.

Herr Karsch (Landschaft planen + bauen Berlin GmbH) stellt anhand der Präsentation (Anlage 2) seine Ideen für den Standort Bergkamen vor. Da es sich bei dem Standort Bergkamen/Lünen um ein Raumkonzept mit zwei unterschiedlichen Schwerpunkten handelt, auf der einen Seite „hoch aktiv“ in Bergkamen und auf der anderen Seite „bewegt entspannt“ in Lünen, müsse dieses auch vor Ort sichtbar gemacht werden. Mit jeweils einer roten und einer grünen Figur auf den zwei Halden als Markenzeichen sowie einer farblichen Verbindung zwischen den zwei Standorten könne so die Projektidentität nach außen wahrnehmbar sein. Rot stehe dabei in Bergkamen für das Motto „hoch aktiv“ und grün in Lünen für „bewegt entspannt“. Die Hauptzugangsorte zum Zukunftsgarten seien in Bergkamen die Haldenlandschaft am Kanal (oberhalb der Wasserstadt) und die Marina Nord. Viele Angebote sollen bereits 1-2 Jahre im Voraus als Werbeelemente errichtet werden.

 

Auf Nachfrage kritisiert Herr Karsch das bereits bestehende Lichtkunstwerk auf der Halde, da es tagsüber nicht sichtbar sei.

 

Ferner erläutert Herr Karsch, dass bei den Investitionen zwischen 1. Priorität (Must have) und 2. Priorität (Nice to have) unterschieden werde. Auf die Investitionen der 1. Priorität könne nicht verzichtet werden.

 

Auf Nachfrage von Herrn Engelhardt zum Grubenwasseranstieg betont Herr Ulrich, dass man die Grubenwasserthematik und die IGA strikt trennen müsse.

 

Herr Fischer teilt mit, dass die Verwaltung, die Politik und die Bürger im gesamten Planungsprozess der IGA miteinbezogen werden.