Sitzung: 21.03.2018 Betriebsausschuss
Vorlage: 11/1161
Beschluss:
Der
Betriebsausschuss nimmt die Ratsvorlage (Drucksache Nr. 11/1073) zum Aufbau
einer eigenen Breitbandinfrastruktur und deren Versorgung mit Breitbanddiensten
in Kamen, Bönen und Bergkamen im Rahmen des Förderprogramms „Breitbandausbau“
des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (Betreibermodel)
sowie den hierzu ergangen Ratsbeschluss zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis: Kenntnisnahme
Eigenbetrieb
BreitBand Bergkamen
Aufbau einer
eigenen Breitbandinfrastruktur, deren Betrieb und deren Versorgung mit
Breitbanddiensten in Kamen, Bönen und Bergkamen im Rahmen des Förderprogramms
„Breitbandausbau“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
(Betreibermodell)
Drucksache-Nr.:
11/1161
Die
Tagesordnungspunkte 1 und 2 werden anhand einer Präsentation durch den Kämmerer
und Betriebsleiter des Eigenbetriebes BrandBand Bergkamen (BBB) Ulrich sowie
den stellv. Betriebsleiter Kärger
erläutert. Sie geben einen Überblick über bereits geleistete und zukünftige Projekte im Bereich Breitbandausbau Kamen,
Bönen und Bergkamen sowie der daraus resultierenden Gründung des Eigenbetriebes
BreitBand Bergkamen.
Eine Handreichung
der Präsentation wird als Anlage dieser Niederschrift beigefügt.
Auf Anfrage des
Stadtverordneten Heinzel, ob
entsprechende Adressdaten der „weißen Flecken“ existieren und zur Verfügung
gestellt werden könnten, erklärt Betriebsleiter Ulrich, dass dies der Fall sei.
Da es sich hierbei um sensible Daten
handelt, könnten diese erst nach erfolgter Ausschreibung zur Verfügung gestellt
werden. Eine grobe Übersichtskarte sei auf der Homepage hinterlegt.
Stadtverordneter
Pufke stellt die Frage, wie die realistische Endgeschwindigkeit der Daten in
den Haushalten sei. Häufig geben die
Netzbetreiber eine Übertragungsgeschwindigkeit weit über 30 Mbit/s an.
In der Realität, je nach Belastung der Netze zu bestimmten Zeiten, käme diese
Übertragungsgeschwindigkeit aber nicht zustande. Diese Bereiche lägen somit
über der 30 Mbit/s Grenze und wären mithin keine „weißen Flecke“; könnte in
solchen Bereichen ein zusätzlicher Ausbau erfolgen?
Vertreter der
Betriebsführung Kärger erklärt, dass die
FttB-Technologie sehr ausgereift sei und eine schnelle Übertragung der Daten
garantiere. Einen zusätzlichen Ausbau halte er aus förderrechtlichen Gründen
für schwierig. Mit dem neu ausgebauten Netz wird ein zukünftiger Betreiber in
die Lage versetzt, mit seinem eigenen Netz eine neue Infrastruktur anzubieten.
Betriebsleiter
Ulrich merkt an, dass mit dem Ausbau die „weißen Flecken“ ausgemerzt werden.
Alles andere muss letztendlich der Betreiber garantieren.
Betriebsausschussvorsitzender
Weirich zeigt sich erfreut über die Federführung der Stadt Bergkamen im Ausbau
der Breitbandinfrastruktur.