Beschluss:

 

Der Ausschuss für Familie, Soziales, Gesundheit und Senioren nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

Herr Zakel berichtet ausführlich zum rechtlichen Rahmen der Pflegebedarfsplanung und stellt anschließend die Prognose des Kreises Unna zur Bevölkerungsentwicklung sowie die sich daraus ergebende voraussichtliche Anzahl der Pflegebedürftigen in den einzelnen Pflegegraden dar. Der Prognose stellt er die tatsächliche Situation gegenüber.

 

à Die Präsentation des Herrn Zakel kann bei Bedarf beim Protokollführer abgerufen werden.

 

Frau Wernau, SPD-Fraktion, bedankt sich bei Herrn Zakel und weist mit Blick auf die zukünftige Situation darauf hin, dass für den Personenkreis der Pflegebedürftigen auch in anderen Bereichen Defizite vermieden werden müssen.

 

Herr Pufke, CDU-Fraktion, fragt an, in welchem Rahmen die Verwaltung bereits jetzt mit der zukünftigen Situation befasst ist. Beigeordnete Busch teilt hierzu mit, dass derzeit eine umfangreiche Altenberichterstattung in Bearbeitung sei, die zukünftig in die politische Beratung eingebracht werden soll.

 

Frau Chur, SPD-Fraktion, gibt an, dass mit steigender Anzahl an Betroffenen ein Defizit in der Betreuung pflegender Angehöriger entstehen könne. Ebenfalls sieht sie einen Bedarf an einer solitären Kurzzeitpflegeeinrichtung, da der Bedarf nur mit eingestreuten Kurzzeitpflegeplätzen nicht gedeckt werden könne.

 

Frau Grziwotz, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, beklagt, dass voraussichtlich keine ausreichende Anzahl an qualifiziertem Fachpersonal für den zukünftigen Pflegebedarf zur Verfügung stehen werde. Herr Zakel unterstreicht dies und weist auf den bereits aktuell bestehenden Fachkräftemangel hin.