Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Kulturausschuss des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage und Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

 


Beigeordneter Holger Lachmann erläutert die derzeitige Raumsituation der Galerie sohle 1. Die starke Abnutzung der Wände und Böden ist deutlich sichtbar und Instandsetzungsmaßnahmen sind unumgänglich. Das vorgesehene Ausstellungsprogramm wird sich dadurch etwas geändert darstellen: Zeitweilig wird nur ein Raum genutzt werden können; der Ausstellungsbetrieb wird weiter aufrechterhalten.

 

Museumsleiter Mark Schrader gibt Erläuterungen zum Ort der heutigen Sitzung, dem im Rahmen der Neugestaltungsmaßnahmen entstandenen Drususzimmer.

 

Die Umbauphase 2 im Museum ist mit der vollständigen Einrichtung der Sonderausstellungsräume abgeschlossen. Die aktuelle Ausstellung „Das Kinderzimmer lebt …“  präsentiert eine umfangreiche Puppen- und Actionfigurensammlung.  Die geplante Umbauphase 3 hat im März mit dem Ausräumen des zukünftigen Klima-Raumes begonnen. Zurzeit werden die technischen Voraussetzungen ermittelt, um die Klimawerte (max. 50 % Luftfeuchtigkeit und max. 18° – 20°) zu gewährleisten.  Dies ist notwendig, um die Funde (Metall- und Holzfunde) nachhaltig zu bewahren.

 

In seinen weiteren Ausführungen geht der Museumsleiter ergänzend auf die Sitzungsvorlage ein. Hierbei geht es insbesondere um die visuelle Darstellung der Möglichkeiten einer künftigen Eingangsgestaltung, die in den Varianten 1., 2., 2.1 + 2.2 als Skizzen  präsentiert und erläutert wird. (Anlage zum Protokoll)

Durch die Gestaltung einer neuen Eingangssituation lassen sich Verbesserungen wie Schaffung von Barrierefreiheit,  Erweiterung des Museumscafés, Neugestaltung des Museumsshops etc. herbeiführen. Ein neuer  Eingang ermöglicht zudem beim Betreten des Gebäudes einen direkten Blick in die Galerie.

 

Beigeordneter Holger Lachmann ergänzt, dass die Umgestaltung der Eingangssituation Auswirkungen auf den gesamten Museumsplatz hat. Erst nach Ermittlung des genauen Kostenvolumens kann daher entschieden werden, inwiefern eine unterjährige Mittelbereitstellung möglich ist oder diese erst im Rahmen der nächsten Haushaltsberatungen erfolgen kann.

 

Ausschussvorsitzender Thomas Grziwotz und sein Stellvertreter, Stadtverordneter Dieter Mittmann, danken der Museumsleitung für die Vorbereitung und die detaillierte Darstellung und Skizzierung der insgesamt 4 Varianten einer Gesamtdarstellung. Ein neuer Eingang soll repräsentativ sein und zu einer Aufwertung des Gebäudes beitragen. Ausschussmitglied Kay Schulte spricht sich dafür aus, ggfs. auch den bestehenden Eingang  den Erfordernissen entsprechend zu optimieren.