Beschluss:
Der Rat der Stadt Bergkamen beschließt, keine
Änderung des Flächennutzungsplanes durchzuführen, um Vorrangzonen für
Windenergieanlagen auszuweisen. Die bisher angewandte Einzelfallprüfung bei
Anträgen zur Errichtung von Windenergieanlagen soll beibehalten werden.
Bürgermeister
Schäfer betont, dass auch weiterhin Einzelstandorte nach Einzelfallprüfung
möglich sind.
Bündnis
90/Die Grünen-Stadtverordneter Sparringa teilt mit, dass bei Teilen seiner
Fraktion die Herausnahme des Kanalbandes aus touristischen Gründen kritisiert
worden ist. Trotzdem wird der Vorlage zugestimmt.
SPD-Fraktionsvorsitzender
Schäfer erklärt, dass für seine Fraktion die Bergehalde auch weiterhin für die
Naherholung gesetzt ist.
CDU-Fraktionsvorsitzender
Heinzel verdeutlicht die Schwierigkeit, auf dem Bergkamener Stadtgebiet
Windkraftanlagen errichten zu können. Er lobt in diesem Zusammenhang die GSW,
die in Sachen regenerativer Energien sehr aktiv aufgestellt sind.
BergAUF-Fraktionsvorsitzender
Engelhardt hält die Städte für große Windkrafträder für nicht geeignet und
bedauert, dass der Landesentwicklungsplan die Halde ausschließt. In diesem
Zusammenhang regt er ein Umdenken hin zu kleineren vertikalen Windkraftanlagen
an.
FDP-Stadtverordnete
Lohmann-Begander spricht der Vorlage ein Lob aus und erklärt ihre Zustimmung.