Sitzung: 29.09.2016 Rat der Stadt Bergkamen
Beschluss: Mit Stimmenmehrheit zugestimmt
Abstimmung: Ja: 26, Nein: 10, Enthaltungen: 4
Vorlage: 11/0694
Beschluss:
Der Rat der Stadt Bergkamen beauftragt die Verwaltung, im Haushaltsjahr 2017 den Kunstrasenplatz am Nordbergstadion für einen Betrag von € 400.000,-- erneuern zu lassen.
Dafür ist die Haushaltsstelle Modernisierung von Sportstätten (08.42.01/0446.785300) in 2017 um € 200.000,-- aus der Haushaltsstelle 12.54.02/0437.785200 zu verstärken. Für den Haushaltsplan 2018 ist die Haushaltsstelle 12.54.02/0437.785200 um € 200.000,-- aus der Haushaltsstelle Modernisierung von Sportstätten zu verstärken, so dass die Verbreiterung der „Nördlichen Lippestraße“ ohne Verzögerung in 2017 geplant und in 2018 abgeschlossen werden kann.
Bündnis 90/Die Grünen-Fraktionsvorsitzender
Wehmann kritisiert deutlich die Vorgehensweise. Die Politik hätte von der
Verwaltung informiert werden müssen. So ist es für ihn eine Absprache der
Verwaltung mit der Politik gewesen. Zudem hätte der Vorsitzende des Ausschusses
für Schule, Sport und Weiterbildung seinen Ausschuss über den Zustand des
Platzes informieren müssen.
SPD-Fraktionsvorsitzender Schäfer teilt
mit, dass seine Fraktion durch die Nähe an die Bürgerinnen und Bürger schon
länger über den Zustand des Platzes informiert ist. Zudem wird die Nördliche
Lippestraße trotzdem wie geplant im Jahr 2018 in Stand gesetzt.
SPD-Stadtverordneter Schulte berichtet
von den vielen persönlichen Gesprächen, in denen die Nichtbespielbarkeit des
Platzes dargestellt wurde.
SPD-Stadtverordneter Weiß weist
entschieden zurück, dass er den Ausschuss bewusst nicht informiert hat.
FDP-Stadtverordnete Lohmann-Begander
fragt sich, warum die Erneuerung nicht von vorherein in den Haushalt mit
eingeplant worden ist. Dieser Meinung schließen sich die Fraktionen von CDU und
Bündnis 90/Die Grünen an.
Für BergAUF-Fraktionsvorsitzenden
Engelhardt ist der Platz von Anfang an nicht gut gewesen. Er erkennt den
Erneuerungsbedarf an und wird daher dem Antrag zustimmen.
Bürgermeister Schäfer erinnert, dass der
Rat im letzten Jahr 200.000,- Euro für die Modernisierung von Sportstätten
bereitgestellt hat. Hier kommt es lediglich zu einer Mittelverstärkung.