Stadtverordneter
Miller begründet den Antrag der CDU mit den aktuellen Ereignissen an der
Jöckenhöfer Immobilie. Die Immobilie sei ein Schandfleck und die Verwaltung
müsse alle Möglichkeiten zum Rückbau der Immobilie prüfen.
Stadtverordneter
Reichelt erklärt, dass die SPD-Fraktion dem Antrag zustimmen werde. Er stellt klar, dass der Ausschuss und die
Verwaltung durchaus wisse, wie mit Schrottimmobilien umzugehen sei. Ein Kauf
komme aber nicht in Betracht, da Gelder für den Kauf von Schrottimmobilien
nicht im Haushalt berücksichtigt worden seien.
Erster
Beigeordneter Dr.-Ing. Peters sehe es als selbstverständlich an, dass alle
möglichen Rechtinstrumente geprüft werden. Die Stadt Bergkamen habe einen sehr
guten Ruf, wie in der Vergangenheit mit Schrottimmobilien umgegangen worden
sei. Zum Beispiel habe man durch Instrumente aus dem Wohnungs- und
Bauordnungsrecht den Wohnturm für unbewohnbar erklärt. Dies hat letztendlich
den Weg für den Abbruch des Wohnturmes geebnet. Er stellt klar, dass ein Kauf
der Immobilie nicht zur Diskussion stehe.
Zum aktuellen Sachstand ergänzt er, dass der Eigentümer der Immobilie
auf den britischen Jungferninseln ansässig sei. Dennoch habe man in Deutschland
einen verlässlichen Ansprechpartner. Nach dem Einsatz der Feuerwehr habe die
Bauaufsicht Kontakt zu der verantwortlichen Architektin aufgenommen. Daraufhin
seien sofort alle losen Teile durch einen Dachdecker entfernt worden. Des
Weiteren sei ein Statiker mit einem Gutachten beauftragt worden. Nach Aussage
der Architektin werde mit einem Rückbau des gesamten Dachstuhls inklusive aller
Aufbauten voraussichtlich noch im
Oktober 2016 begonnen.
Stadtverordneter
Engelhardt fragt, wer die Kosten für die vorhandenen Absperrmaßnahmen trage.
Erster
Beigeordneter Dr.-Ing. Peters erklärt, dass der Verursacher die Kosten tragen
werde.