Auf Anfrage des Vorsitzenden berichtet Herr Hüseyin Gürbüz über geplante Maßnahmen der Milli Görüs-Moschee an der Ernst-Schering-Straße. Interessierte Jugendliche können hier die arabische Sprache erlernen. Durch zwei Studenten wird ab Oktober eine Hausaufgabenhilfe angeboten. Die Freitagspredigt in türkischer Sprache wird in Arabisch und Deutsch an eine Wandfläche projiziert.

 

Es entsteht eine Diskussion darüber, inwieweit die Predigten des Imam genutzt werden können, um wichtige (soziale) Themen in der türkischen Gemeinde anzusprechen. Als Beispiel wurde die hohe Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen mit Migrationshintergrund genannt.

 

Ein solches Thema in einer Moschee anzusprechen wurde von den meisten Mitgliedern des Integrationsbüros als „schwierig“ eingeschätzt. Vorgeschlagen wurde, dass Mitglieder des Integrationsrates in die Moscheevereine gehen und das Thema dort ansprechen. Alternativ könnten die Vereine zu einer Sitzung des Integrationsrates eingeladen werden.

 

Wichtig wäre auch, die wichtigen Informationen an die Eltern heranzubringen, denn die Unterstützung der Eltern fehlt vielen Jugendlichen in der Schule und in der Berufsfindung. 

 

Die Verwaltung berichtet über den Stand der Planungen für den Aktionstag „Ein Haus für alle – kein Raum für Rassismus“, der am Sonntag, 30.10.2016, 13.00 Uhr im Treffpunkt stattfindet.

 

Die nächste Sitzung ist für den 29.11.2016 vorgesehen. Zur Sitzung soll ein Vertreter des Lüner Integrationsrates eingeladen werden und von der Integrationsarbeit in der Nachbarstadt berichten.