Beschluss: Einstimmig zugestimmt

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr des Rates der Stadt Bergkamen nimmt den Bericht zur Einstiegsberatung kommunaler Klimaschutz zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung einen Förderantrag gemäß der Kommunalrichtlinie des Bundes zu stellen, ein geeignetes Beratungs- bzw. Ingenieurbüro zu beauftragen und ein integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt Bergkamen zu erstellen.


Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Peters bedankt sich bei allen Ratsfraktionen für den konstruktiven und spannenden Dialog im Rahmen des Runden Tisches „Einstiegsberatung kommunaler

Klimaschutz“.  Mit der Einstiegsberatung hätten Verwaltung und Politik kommenden gesetzlichen Verpflichtungen vorgegriffen. Die Kosten für die Einstiegsberatung seien zu 85 % durch Fördergelder abgedeckt. Er richtet sich an den Ausschuss  mit der Bitte,  den Beschlussvorschlag positiv zu begleiten.

Herr Pöhlker von der Firma Infas Enermetric erläutert anhand einer Präsentation die gesetzlichen Grundlagen und den Inhalt der Einstiegsberatung kommunaler Klimaschutz. Die Verwaltung habe mit Infas Enermetric  unterschiedliche Handlungsfelder erarbeitet.  Der nächste Schritt sei die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes mit den Empfehlungen aus der Einstiegsberatung.

 

Vorsitzender Pufke bedankt sich für den Vortrag. Nach der erfolgten Einstiegsberatung müsse jetzt an einer Umsetzung gearbeitet werden. Er favorisiere die Handlungsfelder, die die Verwaltung bzw. Stadt selbstständig durchführen könne. Weiterhin solle die Stadt auch Dritte für Klimaschutzmaßnahmen begeistern.

Stadtverordneter Engelhardt sehe als wichtigsten Punkt  die Verringerung des CO 2 Ausstoßes. In den Köpfen müsse auch ein Paradigmenwechsel stattfinden, da auf der einen Seite mit kleinen Maßnahmen eine Verringerung von schädlichen Immissionen erreicht werde und auf der anderen Seite werde ein fossiles Kraftwerk in Datteln errichtet. Die Stadt solle sich klar gegen solche klimaschädlichen Vorhaben positionieren.  

Stadtverordneter Reichelt gibt zu bedenken, dass es nur eine Welt gäbe und diese solle erhalten werden. Jeder Einzelne solle einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Runde Tisch mit dem parteiübergreifenden Dialog und die Einbeziehung der Verwaltung sei eine gelungene Sache. Er freue sich auf den nächsten Schritt und rechne mit positiven Auswirkungen für die Stadt Bergkamen.