Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss des Rates der Stadt Bergkamen nimmt den Bericht „Hilfen zur Erziehung – 2015“ zur Kenntnis.
Udo Harder
erläutert die Vorlage des Berichtes zur Hilfen zur Erziehung aus dem Jahr 2015.
Der massive Umbau innerhalb des Jugendamtes von stationären zu ambulanten
Maßnahmen hat dazu geführt, dass sich die Zahl der stationären Heimmaßnamen
deutlich verringert hat. Auf der anderen Seite haben die Zahlen im Bereich der
ambulanten Betreuung deutlich zugenommen und insoweit sind die durch die
Gemeindeprüfungsanstalt gemachten Vorgaben seitens des Jugendamtes umfassend
umgesetzt worden. Darüber hinaus weist Udo Harder darauf hin, dass die Zahl der
Kosten in Zusammenhang mit der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte
Kinder und Jugendliche deutlich zugenommen hat, insbesondere die Schulassistenz
und die Stelle vom Integrationshelfer machen einen erheblichen Kostenfaktor aus.
Ebenso muss darauf hingewiesen werden, dass bisher die Kostenerstattung des
Landes für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge noch nicht gegriffen hat, so
dass die Stadt Bergkamen einen Fehlbetrag von ca. 1,1 Mio. für das Jahr 2016
vorfinanzieren muss. Ohne diese Mehrausgaben im Bereich der unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlinge wären die zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel
für das Jahr 2016 auskömmlich gewesen.