Sitzung: 24.05.2016 Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung
Beschluss: Kenntnisnahme
Vorlage: 11/0601
Beschluss:
Die Mitglieder des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung nehmen die Vorlage, Drucksache Nr. 11/0601, zur Kenntnis.
Beigeordnete
Christine Busch erläutert die Vorlage der Verwaltung. Positiv zu sehen sind die
relativ konstanten Übergangszahlen. Kritisch zu sehen ist, dass ca. 74 % der
Schülerinnen und Schüler, die an der Gesamtschule zur Anmeldung gelangen, eine
reine Hauptschulempfehlung bzw. eine Hauptschulempfehlung mit eingeschränkter
Realschulempfehlung haben. Die Schule muss mit diesen Schülerinnen und Schülern
umgehen.
Ebenfalls
kritisch zu sehen ist, dass immerhin 75 Schülerinnen und Schüler eine
weiterführende Schule in einer Nachbarkommune besuchen. Wichtig für die
Bergkamener Schulen ist es, gute Rahmenbedingungen zu haben.
Beratendes
Mitglied Irina Ehlermann weist darauf hin, dass es in der Tat auffällig ist,
dass mehr als eine Klasse aus Bergkamen an ein Gymnasium in einer
Nachbarkommune, insbesondere Werne, auspendelt.
Stadtverordneter
Christian Pollack spricht den gleichen Punkt an. 35 Schülerinnen und Schüler,
die nach Werne bzw. Kamen gehen, stellen eine relativ hohe Zahl dar. Er bittet
die Verwaltung im Namen der SPD-Fraktion, die Gespräche mit dem Gymnasium zu
intensivieren um hier etwas zu verändern.
Stadtverordneter
Thomas Eder erkundigt sich nach den 29 Schülerinnen und Schülern im Gemeinsamen
Lernen, die ab dem Schuljahr 2016/17
eine weiterführende Schule besuchen.
Beigeordnete Christine
Busch erkennt die schwierige Situation. Auf der einen Seite gab es einen langen
Vorlauf für die Schulen der Sekundarstufe I. Auf der anderen Seite sind die
Klagen über die schwierige Lehrerausstattung und die unzureichende
Unterstützung z. B. durch Schulsozialarbeiter/innen bekannt.
Insofern könnte die
Situation sehr wohl besser sein.
Die
Schulleiterin des Städt. Gymnasiums Bergkamen, Bärbel Heidenreich, bestätigt,
dass die Situation schwierig ist. Trotz der guten sächl. Ausstattung durch den
Schulträger gibt es Probleme mit der unzureichenden Ausbildung der Lehrkräfte
und den fehlenden Sonderpädagogen.