Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung nehmen die Vorlage, Drucksache Nr. 11/0601, zur Kenntnis.

 

 

 


Beigeordnete Christine Busch erläutert die Vorlage der Verwaltung. Positiv zu sehen sind die relativ konstanten Übergangszahlen. Kritisch zu sehen ist, dass ca. 74 % der Schülerinnen und Schüler, die an der Gesamtschule zur Anmeldung gelangen, eine reine Hauptschulempfehlung bzw. eine Hauptschulempfehlung mit eingeschränkter Realschulempfehlung haben. Die Schule muss mit diesen Schülerinnen und Schülern umgehen.

Ebenfalls kritisch zu sehen ist, dass immerhin 75 Schülerinnen und Schüler eine weiterführende Schule in einer Nachbarkommune besuchen. Wichtig für die Bergkamener Schulen ist es, gute Rahmenbedingungen zu haben.

 

Beratendes Mitglied Irina Ehlermann weist darauf hin, dass es in der Tat auffällig ist, dass mehr als eine Klasse aus Bergkamen an ein Gymnasium in einer Nachbarkommune, insbesondere Werne, auspendelt.

Stadtverordneter Christian Pollack spricht den gleichen Punkt an. 35 Schülerinnen und Schüler, die nach Werne bzw. Kamen gehen, stellen eine relativ hohe Zahl dar. Er bittet die Verwaltung im Namen der SPD-Fraktion, die Gespräche mit dem Gymnasium zu intensivieren um hier etwas zu verändern.

Stadtverordneter Thomas Eder erkundigt sich nach den 29 Schülerinnen und Schülern im Gemeinsamen Lernen, die ab dem Schuljahr  2016/17 eine weiterführende Schule besuchen.

Beigeordnete Christine Busch erkennt die schwierige Situation. Auf der einen Seite gab es einen langen Vorlauf für die Schulen der Sekundarstufe I. Auf der anderen Seite sind die Klagen über die schwierige Lehrerausstattung und die unzureichende Unterstützung z. B. durch Schulsozialarbeiter/innen bekannt.

 

Insofern könnte die Situation sehr wohl besser sein.

 

Die Schulleiterin des Städt. Gymnasiums Bergkamen, Bärbel Heidenreich, bestätigt, dass die Situation schwierig ist. Trotz der guten sächl. Ausstattung durch den Schulträger gibt es Probleme mit der unzureichenden Ausbildung der Lehrkräfte und den fehlenden Sonderpädagogen.