Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Ausschuss nimmt  den Sachstandsbericht einschl. aktueller Kostensituation als Grundlage zur weiteren Umsetzung des Projektes Wasserstadt Aden zur Kenntnis.


Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Peters erläutert die aktuelle Kostensituation der Wasserstadt

Aden. Er erklärt, dass das integrierte Handlungskonzept ein wesentlicher Baustein für die

Attraktivitätssteigerung der Stadt Bergkamen sei. Mit den Arbeiten zur Modellierung der

Geländeoberfläche  und der Anlieferung von 1,3  Millionen Kubikmeter Boden habe man

begonnen. Der Startschuss zur Realisierung des Vorhabens sei damit erreicht. Die Verwaltung

habe den Eintritt in die Realisierungsphase zum Anlass genommen, die aktuelle Kostensituation

durch den Treuhänder DSW zu ermitteln. Man habe festgestellt, dass die Finanzierung auf

soliden Füßen stehe. Das Projekt sei zu ca. 20-25 % aus Fördergeldern finanziert. Der Restbetrag

sei durch Erlöse aus Einnahmen aus dem Projekt selbst gegenfinanziert. Ein noch offener Punkt

sei der Bewilligungsbescheid zur Erhöhung der Förderobergrenze, der der Bezirksregierung

Arnsberg zur Prüfung vorliege.  Auf Grund zusätzlicher Ausgaben für besondere technische

Maßnahmen, sei eine Steigerung der Ausgaben mit 1,7 Millionen € ermittelt worden. Die

Förderobergrenze werde sich auf 12,6 Millionen € erhöhen. Die Bezirksregierung habe bereits

eine positive Prüfung in Aussicht gestellt.  Die bisher nicht in die Kalkulation eingeflossenen

Kosten für die Uferpromenade solle nach Möglichkeit durch zusätzliche Förderungen

gegenfinanziert werden. Als Fazit sei festzuhalten, dass der im Doppelhaushalt bzw. in der

mittelfristigen Finanzierung verankerte Kostenplan derzeit keiner Korrektur bedarf.

 

 

Vorsitzender Bernd Schäfer sieht in dem ersten Spatenstich ein positives Signal  für die

Realisierung des Projektes. Mit  der Präsentation des Kostenplans sei der Eigenanteil von

4,8 Millionen € nachgewiesen.

 

Stadtverordneter Weiß ergänzt, man habe bei dem ersten Spartenstich die Begeisterung der

Besucher gespürt. Man freue sich auf die Realisierung des Projektes.

 

Stadtverordneter Sparringa dankt der Verwaltung für die sehr gute Arbeit.

 

Stadtverordneter Engelhardt merkt an, dass der Eindruck vermittelt werde, dass die

Finanzierung mit 18,1 Millionen € aus Grundstückverkäufen gesichert sei. Er gibt zu bedenken,

dass die Rechnung bei einer negativen Entwicklung der Wirtschaft und einem Kaufkraftverlust

nicht aufgehe. 

 

Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Peters merkt an, die Verwaltung  habe bei der Schätzung der

Einnahmen aus Grundstückverkäufen  eher zurückhaltend kalkuliert.   Die jetzige Resonanz

zeige, dass es sich hier um einen hochwertigen Standort handele und die Grundstückpreise nicht

zu hoch angesetzt seien, da wie mit dem Land NRW verabredet nur 10 % über den für Oberaden

üblichen Verkehrswert kalkuliert sei.

 

Stadtverordneter Heinzel bedankt sich für das jahrelange Engagement des Baudezernates; man

habe immer den Eindruck gehabt, dass die Kostenschätzung auf einer seriösen und

konservativen Basis beruhe.