Beschluss: Kenntnisnahme

 Bürgermeister Roland Schäfer erklärt, dass der Strukturwandel in Bergkamen noch lange nicht

vollzogen sei. Es sei noch viel zu tun und man dürfe sich nicht ausruhen. Ein wichtiger Baustein

für den Strukturwandel sei die Unterstützung von Existenzgründern. Viele Existenzgründer

hätten gute Ideen, aber oft hapere es an der Umsetzung. Daher sei eine professionelle Beratung

der Gründer sehr wichtig, um diese Ideen umzusetzen und zusätzlich den Wirtschaftsstandort

Bergkamen zu stärken.

 

Frau Schaffrin-Runkel vom Startercenter NRW erläutert die Neuordnung der

Existenzgründerberatung in Bergkamen anhand einer Präsentation.

Zur Darstellung  der Notwendigkeit einer Existenzgründerberatung verteilt Frau  Schaffrin-

Runkel ein Informationsblatt an die Ausschussmitglieder, welches die einzelnen Schritte zur

Selbstständigkeit abbildet.  Die Präsentation und das Infoblatt sind dem Protokoll als Anlage

beigefügt. 

 

Vorsitzender Bernd Schäfer fragt an, ob das Startercenter auch nach dem Schritt in die

Selbständigkeit Kontakt zu den Gründern habe.

 

Frau Schaffrin – Runkel erklärt, dass auch nach dem Schritt in die Selbständigkeit das

Startercenter für weitere Beratungen innerhalb eines Zeitraumes für zwei Jahre zur Verfügung

stehe. Oft breche der Kontakt der Gründer aus zeitlichen Gründen ab.  Daher werde vom

Startercenter ein Gründertreff eingerichtet. 

 

 

Stadtverordneter Sparringa fragt, ob es eine Statistik über den Erfolg oder Misserfolg der

Existenzgründer gebe, insbesondere bei arbeitslosen Gründern.

 

Frau Schaffrin-Runkel  antwortet, dass man Kontakt mit den Jobcentern habe, aber eine

Erhebung der Daten mittels Statistik aus Datenschutzgründen nicht möglich sei.

 

Stadtverordneter Miller erkundigt sich, wie eine Beratung für Handwerker verlaufe und ob es

eine Rückmeldung der Handwerker gebe. 

 

Frau Schaffrin-Runkel  antwortet, es werde eine Vielzahl der Gründer aus dem Bereich

Handwerker an die Industrie- und Handelskammer zu einer Intensivberatung verwiesen.

Der erfolgreiche Einstieg in die Selbstständigkeit sei in dieser Gruppe sehr hoch, da die Gründer

bereits über eine hohe Fachkompetenz verfügen.      

 

Stadtverordneter Weiß fragt an, ob das Startcenter Kontakt zu professionellen

Unternehmungsberatungen habe.

 

Frau Schaffrin-Runkel antwortet, dass es ein Netzwerk mit Unternehmen aus der freien

Wirtschaft gebe. 

 

Stadtverordneter Schulte fragt an, welches der Hauptmotivationsgrund für einen Schritt in die

Selbstständigkeit sei.

 

Frau Schaffrin-Runkel antwortet, dass eine Vielzahl der Existenzgründer aus der Arbeitslosigkeit

komme, dies sei aus ihrer Sicht ein guter Motivationsgrund, da es für viele Gründer die einzige

Möglichkeit sei aus der Arbeitslosigkeit zu kommen.