Beschluss: Kenntnisnahme

Herr Fischer und Herr Dr. Geisler, RVR Essen,  erläutern anhand einer Präsentation die Machbarkeitsstudie “IGA Metropole Ruhr 2027“.

Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Peters sieht dieses herausragende Projekt als einmalige Chance für das Ruhrgebiet und den Kreis Unna. Auf Bergkamener Stadtgebiet gibt es eine Vielzahl von bereits realisierten und geplanten Projekten, wie das Kanalband, die Berghalde, die Wasserstadt Aden, die Marina, die in die IGA 2027 integriert werden können. In Kooperation mit der RAG und dem RVR und externen Investoren werde man die Entwicklung der Projekte vorantreiben. Die Verwaltung sieht die IGA als einmalige Chance auch unter dem Aspekt des Freiwerdens von Fördermittel.

Alle Fraktionen im Ausschuss begrüßen das vorgestellte Vorhaben. Man werde das Projekt positiv begleiten und unterstützen. Mit der IGA 2027 werde die Attraktivität der Stadt Bergkamen und des Kreises Unna in den Bereichen Freizeit und Erholung vor und nach der Ausstellung  gesteigert. Dies werde sich positiv auf die Besucherzahlen und den Tourismus in der Region auswirken. Am Beispiel der Bundesgartenschau 1959 in Dortmund ist die Nachhaltigkeit einer so bedeutenden Veranstaltung zu erkennen. Noch heute sind das Sonnensegel, der Fernsehturm und der Westfalenpark überregionale Besuchermagneten.

Bürgermeister Roland Schäfer erinnert sich sehr positiv an den Entwicklungsschub für Bergkamen und das östliche Ruhrgebiet durch die Internationale Bauausstellung ab dem Jahr 1989 und der Kulturhauptstadt im Jahr 2010. Die IGA 2027 sei eine unglaubliche Chance für Bergkamen. Die vorhandenen und geplanten Projekte entlang des Kanalbandes können ausgezeichnet in die Ausstellung integriert werden. Die Finanzierung der eigenen Projekte sei gesichert und die Investitionen in die IGA würden sich nachhaltig positiv auf die Region auswirken. Er lobt den RVR für seine Vorstellung und die professionelle Arbeit.

Herr Fischer erklärt auf Nachfrage, dass der RVR bei dem Wettbewerb um den Ausrichterzuschlag bestens bei der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) positioniert sei. Zum Thema Eintrittsgelder und Zugangskontrollen gäbe es noch kein  konkretes Konzept.  Für Herrn Fischer sei es aber klar, dass man Bereiche wie die Halde nicht mit Zugangskontrollen belegen werde. Zur Finanzierung der IGA 2027 fügt er hinzu, dass unterschiedliche Finanzierungvarianten im Raum stehen. Als Träger der Kosten werde man eine Durchführungs-/Projektgesellschaft gründen.

Zusammenfassend stellt der Vorsitzende Bernd Schäfer fest, dass der Ausschuss und die Stadt Bergkamen voll hinter der Bewerbung für die IGA 2027 stehen.