Beschluss: Einstimmig zugestimmt

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung nimmt die Entwicklungsstudie für Freizeit- und Tourismusnutzungen im „Kanalband Bergkamen“ zur Kenntnis und beschließt:

 

1.    Das Kanalband soll auf Basis der vorgestellten Studie von MSP Impulsprojekt als eine nach außen wahrnehmbare Einheit für landschaftsorientierte  Freizeit- und Tourismusnutzungen fortentwickelt werden.

2.    Die Verwaltung wird beauftragt, auf dieser Basis bei der RAG AG / RAG Montan Immobilien GmbH  eine Änderung der Gestaltungsplanung für den Abschlussbetriebsplan Berghalde Großes Holz / Teilbereich Kanalband zu erwirken und die notwendigen Rechtsverfahren unter Einhaltung der o. g. Ziele positiv zu begleiten.

3.    Über den Fortschritt der Planungen im „Kanalband Bergkamen“ ist dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung regelmäßig zu berichten.

 


Dr. Schewe vom Büro MSP Impulsprojekte stellt die zukünftige Entwicklung des Kanalbandes anhand einer ausführlichen und detaillierten Präsentation vor.  Schwerpunkt ist die Darstellung der Möglichkeiten unter Einbeziehung der vorhandenen Infrastruktur und den Örtlichkeiten entlang des Kanalbandes auf Bergkamener  Stadtgebiet. Die  Präsentation ist ab sofort im Ratsinformationssystem eingestellt.

Auf Nachfrage aus dem Ausschuss erklären Dr. Schewe und Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Peters, dass die Realisierung des Gesamtkonzeptes 10 – 15 Jahre in Anspruch nehmen werde. Die Finanzierung müsse auf verschiedene Schultern verteilt werden, wie RVR, RAG, Stadt aber auch unter Einbeziehung privater Investoren. Die Konzeption solle eine Zielvereinbarung zwischen allen beteiligten Akteuren darstellen.

Vor der Abstimmung über den Beschlussvorschlag erklärt Stadtverordneter Heinzel für die CDU Fraktion, dass die CDU für den Baustein Marina Nord mit der in der Konzeption vorgeschlagenen Freizeitnutzung nicht einverstanden sei; die CDU-Fraktion bevorzuge für dieses Gelände eine Gewerbegebietsnutzung. Insofern beziehe sich die gleich erfolgende Zustimmung der CDU zum Beschlussvorschlag nicht auf den Bereich Marina Nord.