Sitzung: 09.02.2016 Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung
Beschluss: Einstimmig zugestimmt
Vorlage: 11/0513
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung nimmt die Entwicklungsstudie für Freizeit- und Tourismusnutzungen im „Kanalband Bergkamen“ zur Kenntnis und beschließt:
1. Das Kanalband soll auf Basis der
vorgestellten Studie von MSP Impulsprojekt als eine nach außen wahrnehmbare
Einheit für landschaftsorientierte
Freizeit- und Tourismusnutzungen fortentwickelt werden.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, auf
dieser Basis bei der RAG AG / RAG Montan Immobilien GmbH eine Änderung der Gestaltungsplanung für den
Abschlussbetriebsplan Berghalde Großes Holz / Teilbereich Kanalband zu erwirken
und die notwendigen Rechtsverfahren unter Einhaltung der o. g. Ziele positiv zu
begleiten.
3. Über den Fortschritt der Planungen im
„Kanalband Bergkamen“ ist dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel
und Wirtschaftsförderung regelmäßig zu berichten.
Dr. Schewe
vom Büro MSP Impulsprojekte stellt die zukünftige Entwicklung des Kanalbandes anhand
einer ausführlichen und detaillierten Präsentation vor. Schwerpunkt ist die Darstellung der
Möglichkeiten unter Einbeziehung der vorhandenen Infrastruktur und den
Örtlichkeiten entlang des Kanalbandes auf Bergkamener Stadtgebiet. Die Präsentation ist ab sofort im Ratsinformationssystem
eingestellt.
Auf Nachfrage
aus dem Ausschuss erklären Dr. Schewe und Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Peters,
dass die Realisierung des Gesamtkonzeptes 10 – 15 Jahre in Anspruch nehmen
werde. Die Finanzierung müsse auf verschiedene Schultern verteilt werden, wie
RVR, RAG, Stadt aber auch unter Einbeziehung privater Investoren. Die
Konzeption solle eine Zielvereinbarung
zwischen allen beteiligten Akteuren darstellen.
Vor der
Abstimmung über den Beschlussvorschlag erklärt Stadtverordneter Heinzel für die
CDU Fraktion, dass die CDU für den Baustein Marina Nord mit der in der
Konzeption vorgeschlagenen Freizeitnutzung nicht einverstanden sei; die
CDU-Fraktion bevorzuge für dieses Gelände eine Gewerbegebietsnutzung. Insofern
beziehe sich die gleich erfolgende Zustimmung der CDU zum Beschlussvorschlag
nicht auf den Bereich Marina Nord.