Sitzung: 03.11.2015 Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung
Beschluss: Einstimmig zugestimmt
Vorlage: 11/0410
Beschluss:
Der Ausschuss
für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung des Rates der
Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt
die Verwaltung, die in der Vorlage angesprochenen offenen Fragen zur
Stellungnahme des Landesbetriebs mit Straßen NRW zu klären und den Ausschuss
über das Ergebnis zu unterrichten.
Herr Reichling
erläutert den Lärmaktionsplan mit der Zielsetzung und den abgebildeten
Lärmminderungsmaßnahmen. Die vorliegende Stellungnahme von Straßen NRW lasse
noch viele Fragen unbeantwortet. Zu den Lärmminderungsmaßnahmen an Bundes- und
Landesstraßen auf Bergkamener Stadtgebiet habe es seitens Straßen NRW keine
Aussage gegeben. Die Verwaltung werde weiter den Dialog mit Straßen NRW zur
Umsetzung der genannten Maßnahmen suchen.
Stadtverordneter Wehmann sei enttäuscht, dass keine bedeutsamen
Lärmminderungsmaßnahmen umgesetzt werden. Es solle politischer Druck auf
Straßen NRW ausgeübt werden.
Stadtverodneter
Heinzel ist enttäuscht, da die Verwaltung einen großen zeitlichen Aufwand mit
der Aufstellung des Lärmaktionsplanes betrieben habe, aber Straßen NRW keine
Maßnahmen umsetzen werde. Er bittet um Perspektiven zur Umsetzung der Maßnahmen
von Straßen NRW. Auch solle die L 821 n in Bezug auf den Lärmaktionsplan
berücksichtigt werden.
Erster
Beigeordneter Dr.-Ing. Peters bemerkt,
dass die Verwaltung viel Arbeit investiert habe. In der öffentlichen
Wahrnehmung werden aber keine Maßnahmen
umgesetzt. Hier sei zu berücksichtigen, dass innerstädtische Straßen nur ab
einer gewissen Frequentierung berücksichtigt werden. Auch Straßen wie Schul- oder Jahnstraße seien nicht so stark
befahren, dass sie in dem Lärmaktionsplan aufgenommen werden können.
Stadtverordneter
Mittmann ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden, er bittet darum bei Straßen NRW
bezüglich der Umsetzung nachzuhaken.
Stadtverordneter
Engelhardt bittet um die Umsetzung der Vorgaben aus dem Lärmaktionsplan. Es
solle mehr Rücksicht auf die vom Lärm
Betroffenen genommen werden; er kritisiert aus seiner Sicht die willkürliche
Festlegung von Lärmschutzgrenzwerten.
Stadtverordneter
Wehmann bemängelt, dass für 13 Millionen eine neue Straße (L 821n) gebaut
werden solle, während kein Geld für Lärmmaßnahmen für bestehende Straße im
Landesaushalt vorhanden sei.