Sitzung: 19.08.2015 Rat der Stadt Bergkamen
Eine Einwohnerin fragt an, ob VIVAWEST nach leerstehenden Wohnungen
gefragt wurde und was mit Menschen passiert, die in Massenunterkünften
untergebracht sind.
Bürgermeister Schäfer erklärt zunächst, dass von der Anmietung bis zur
Nutzung einer Wohnung mindestens eine Woche vergeht.
Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Peters ergänzt, dass die Verwaltung in
ständigem Dialog mit den Wohnungsbaugesellschaften steht. Aufgrund der
aktuellen kurzfristigen Zuweisungen sind die Anmietungen nicht mehr leistbar
ist.
Beigeordnete Busch führt aus, dass nur in Absprache mit den
Wohnungseigentümern angemietet werden kann. Zudem werden die Wohnungen so
ausgesucht, dass die Menschen nach einem positiven Asylantrag dort auch wohnen
bleiben können. Derzeit werden der Verwaltung allerdings Wohnungen angeboten,
die nicht bewohnbar sind.
Einwohner Dieter Vogt möchte wissen, wie die Sportvereine informiert
werden.
Bürgermeister Schäfer erwidert, dass durch den soeben gefassten
Beschluss keine weiteren Turnhallen in Anspruch genommen werden. Die Vereine,
die in der Turnhalle an der Lessingstraße untergebracht waren, sind umgehend
informiert worden.
Ein Einwohner fragt nach, wieso die Bewohner einer ZUE nicht auf das
Stadtgebiet verteilt werden.
Bürgermeister Schäfer erklärt, dass das Land dies nicht unterstützt, da
ansonsten sich die Kosten vervielfältigen würden.
Einwohner Richard Bauer äußert seine Ängste vor einem anhaltenden
Ansturm von Flüchtlingen und bittet Bürgermeister Schäfer darum, sich für eine
Lösung einzusetzen.
Bürgermeister Schäfer teilt mit, dass sich der Städte- und Gemeindebund
schon mit diesem Thema befasst.