Sitzung: 19.05.2015 Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr
Beschluss: Mit Stimmenmehrheit zugestimmt
Abstimmung: Ja: 13, Nein: 4
Vorlage: 11/0306
Beschluss:
Der Vorsitzende
lässt zunächst über den Antrag der CDU abstimmen.
Abstimmungsergebnis
Ergänzungsvorschlag
CDU: Mit Stimmenmehrheit abgelehnt
Ja
5, Nein 12
Die
vorliegenden Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg Ruhr (RS 1)
werden unterstützt. Die Stadt Bergkamen bekennt sich zu dem Ziel einer
zeitnahen Realisierung.
Die Verwaltung
wird beauftragt, an Schritten zur Umsetzung aktiv mitzuwirken sowie an
Gesprächen zur Finanzierung und Trägerschaft für die Region teilzunehmen und
fortlaufend zu berichten.
Herr Reichling
erläutert anhand einer Präsentation die Kernaussagen der Machbarkeitsstudie und
Perspektiven des Radschnellweges Ruhr (RS 1). Mit dem Radschnellweg Ruhr werde
das Ziel verfolgt, eine Vorreiterrolle
der Metropole Ruhr in Sachen umweltschonender, gesunder und nachhaltiger
Mobilität zu übernehmen. Die kalkulierten Gesamtkosten des RS 1 werden mit 187
Mio €, die Kosten auf Bergkamener Stadtgebiet
mit 9,7 Mio. € angegeben. Der
Trassenverlauf auf Bergkamener Stadtgebiet wird auf Grundlage des derzeitigen
Planungsstandes vorgestellt. Zur Kosteneinsparung bei den teuren
Brückenbauwerken (z.B. Querung des Datteln-Hamm-Kanals) sollte ggfls. auch ein
alternativer Trassenverlauf über die bestehende Evenkampbrücke im Ortsteil
Rünthe geprüft werden.
Der Vorsitzende
erläutert den Antrag der CDU-Fraktion. Dieser Antrag ist der Niederschrift als
Anlage beigefügt.
Stadtverordneter
Miller fügt hinzu, dass es sich hier um finanzielle Bedenken handele und das
Vorhaben Radschnellweg Ruhr von der CDU-Fraktion im Übrigen befürwortet
werde. Er weist auf die nicht
kalkulierbaren Kosten für evtl. Grundstückszukäufe und Brückenbauten hin.
Stadtverordneter
Reichelt bedankt sich beim RVR, dass die Stadt Bergkamen bei der Planung des
RS1 mit einbezogen wurde. Er betont die Wichtigkeit des Projekts, insbesondere
für die Förderung des Alltags als auch des Tourismus. Die Stadt solle die
Chance nutzen und die Umsetzung nicht durch eine überzogene politische
Diskussion gefährden. Zurzeit liegen keine Kenntnisse über eine finanzielle
Beteiligung der Gemeinde vor. Die Stadt
solle sich in die Planung des RS1 positiv einbringen.