Sitzung: 05.02.2015 Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung
Beschluss: Kenntnisnahme
Vorlage: 11/0236
Die Mitglieder der Schulleitung der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen
stellen die aktuelle Situation der Schule anhand eines PowerPoint-Vortrages
dar. Sie gehen dabei insbesondere auf den Stundenausfall, die zusätzlichen
Unterrichtsangebote, die Inklusion, die Berufsorientierung und die gymnasiale
Oberstufe ein.
Stadtverordneter Gerd Miller erkundigt sich nach den unterschiedlichen
Alarmübungen in der Schule. Die Schulleiterin Ilka Detampel erklärt, dass
zweimal jährlich Alarmübungen für den Brandfall stattfinden. Der didaktische
Leiter Paul Seck erläutert, dass es keine Übungen für den Amokfall mit
Schülerinnen und Schülern gibt. Ein Notfallteam hat eine Handreichung für die
Schule erstellt. Das Prozedere wird den Lehrerinnen und Lehrern jährlich
vorgestellt.
Die weitere Frage vom Stadtverordneten Gerd Miller bezüglich der
finanziellen Lage der Schule, den anstehenden Renovierungsarbeiten und einer
möglichen Unterstützung durch die Politik wird von der Schulleiterin
beantwortet.
Ausschussmitglied Hannelore Engelhardt erkundigt sich nach der
qualitativen Bewertung zur Inklusion insbesondere unter dem Aspekt der sich in
Auflösung befindlichen Förderschule. Schulleiterin Ilka Detampel führt aus, dass
vor vier Jahren die ersten Schülerinnen und Schüler mit einer Lernbehinderung
aufgenommen worden sind. Aufgrund der guten Ausstattung der Schule ist davon
auszugehen, dass die Hälfte dieser Schülerinnen und Schüler im nächsten Jahr
einen Schulabschluss nach Klasse 9 bekommen werden. Bei zukünftig steigenden
Schülerzahlen kommt die Schule an ihre Grenzen – insbesondere bei den
Schülerinnen und Schülern im Bereich der emotionalen und sozialen Behinderung.
Für die SPD-Fraktion erklärt Stadtverordnete Mareike Jander, dass sie
der Schule für die hervorragende Arbeit weiterhin viel Kraft und Energie
wünscht.
Beigeordnete Christine Busch dankt der Schulleitung für den Vortrag und
führt aus, dass der Schulträger grundsätzlich natürlich nur für äußere
Schulangelegenheiten zuständig ist, es jedoch auch viele Punkte gibt, in denen
der Schulträger insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Einfluss in
der Schule nehmen kann.
Abschließend dankt der Ausschussvorsitzende Rüdiger Weiß der
Schulleitung für die gelungene Präsentation und den Erläuterungen zu dem, was
in der Schule passiert.