Beschluss:

 

Der Betriebsausschuss nimmt die Vorlage – Drucksache 10/1477 - des Stadtbetriebes Entwässerung zur Kenntnis

Betriebsleiter SEB Herr Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters erläutert die Sachdarstellung in Bezug auf die Abwassersituation.

Da in Bergkamen Rünthe in den Bereichen In der Dille und Rünther Heide die Abwasserkanäle vor kurzer Zeit saniert wurden, kam die Vermutung auf, dass ein technischer Fehler bei der Verlegung der Inliner zu einem Rückstau geführt haben könne. Dies wurde seitens des SEB unverzüglich überprüft; es wurden keine Anhaltspunkte für hydraulische Probleme oder Baumängel festgestellt.

 

Vor diesem Hintergrund wurde das Ing. Büro Volker Kresse in Menden damit beauftragt, die Entwässerungssituation in Rünthe zu überprüfen.

Herr Kresse erläuterte anhand einer Power Point Präsentation die Entwässerungssituation. Anhand einer Modellrechnung konnte festgestellt werden, dass das städtische Kanalnetz im betreffenden Stadtteil entsprechend anerkannten Regegel der Technik ausgeführt wurde.

 

 

Herr Heinzel begründet den Antrag der CDU-Fraktion auf eine außerordentliche Betriebsausschusssitzung mit dem Informationsrecht der betroffenen Bürger. 

 

Herr Sparringa begrüßt das zielgerichtete und sofortige Handeln des SEB. Er hätte einer ortsnahen Bürgerversammlung anstelle der Sondersitzung des Betriebsausschuss den Vorzug gegeben.

 

Herr Saatkamp hält ein starres Festhalten an Richtlinien und DIN-Normen nur für bedingt sinnvoll, da für die Bemessung der Hausentwässerung andere Regeln gelten als für die Bemessung des städtischen Kanals.

 

Herr Schulte erklärt, dass der SEB mit Augenmaß und Vernunft gehandelt hat, weist auf den „Wahnsinnsregen“ hin.

 

Herr Kampmeyer hält den Betriebsausschuss wegen der zu beachtenden Formalismen für den falschen Rahmen. Während der Einwohnerfragestunde könne aber auf Einzelfragen der anwesenden Bürger eingegangen werden.

 

Frau Middendorf erklärt, dass der Betriebsausschuss als Fachausschuss über die aktuelle Regenwasserproblematik informiert sein sollte. Sie hält daher die zeitnahe heutige Information vor der Sommerpause für sinnvoll.