Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Kulturausschuss nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.

 

 


Zu Beginn seiner Ausführungen nimmt Beigeordneter Holger Lachmann eine wertschätzende Bestandsaufnahme der Arbeitsschwerpunkte im Stadtmuseum vor.

 

Eingehend auf die jüngsten historischen Funde, die Archäologen auf dem Logistikpark-Areal gemacht haben, erläutert der Beigeordnete die Absicht, die Darstellungsmöglichkeiten in den Räumen des Stadtmuseums zu prüfen.

 

In seinen weiteren Ausführungen geht Beigeordneter Holger Lachmann auf die Absichten der aktiven Mitglieder des REVAG-Geschichtskreises Haus Aden/Grimberg ein, den Ausbau der Ausstellung von Gerätschaften aus dem Bergbau im Museumshof zu erweitern. Es wird derzeit geprüft, ob es sich um bauliche Anlagen handelt, die einem behördlichen Genehmigungsverfahren unterzogen werden müssen. Eine Visualisierung der Planungen erfolgt mittels ppp (Anlage zu TOP 3 der Niederschrift).

 

Ausschussmitglied Bernhard Salfer (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) äußert Kritik, dass der Standort im Museumshof richtig gewählt ist. Seiner Meinung nach wäre der Standort „Bergehalde Großes Holz“ für Besucherinnen und Besucher wesentlich interessanter.

 

Stv. Ausschussvorsitzender Dieter Mittmann entgegnet, dass mit der Gestaltung des Haldengeländes durch das Landschaftsarchitekturbüro Drecker ein anderes Konzept verfolgt wird.

 

Ausschussvorsitzender Thomas Grziwotz gibt zu bedenken, dass durch das Aufstellen der Bergbaugeräte im Museumshof eine sinnvolle Ergänzung der Gegenstände im Gebäude (Barbara-Stollen) erreicht wird. Durch die Präsentation wird die prägende Wirkung des Bergbaus für die Entwicklung der Stadt Bergkamen noch einmal mehr deutlich.

 

Die Ausschussmitglieder sind sich einig, dass es eine wichtige Aufgabe für die Zukunft ist,

die Fortführung des ehrenamtlichen Engagements für die Bergbaugeschichte zu gewährleisten.

 

Beigeordneter Holger Lachmann bedankt sich für die Beiträge. Zusätzlich zu einer geplanten Weiterentwicklung des Museumskonzepts und dem Wunsch nach einer weiteren Attraktivitätssteigerung ist es wichtig, diesen Teil der Stadtgeschichte auch zukünftig zu präsentieren.

 

Ausschussvorsitzender Thomas Grziwotz äußert hinsichtlich des in diesem Sommer bevorstehenden Abschieds der Museumsleiterin Barbara Strobel, dass eine baldige Nachbesetzung der Stelle wünschenswert ist, um die Nachfolgerin/den Nachfolger an der Museumskonzeption und weiteren Entwicklung zu beteiligen.

 

Der Ausschussvorsitzende formuliert großes Lob und Anerkennung an die Museumsleiterin für die geleistete engagierte Arbeit.