Sitzung: 03.12.2013 Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung
Beschluss: Kenntnisnahme
Vorlage: 10/1343
Prof.
Dr. Lang stellt die Ergebnisse seiner Machbarkeitsstudie zur Ansiedlung eines
Campingplatzes auf der Entwicklungsfläche Marina-Nord vor. Er kommt zu dem
Fazit, dass ein Campingplatz nur mit einem zusätzlichen
Freizeitangebot/Attraktion an dieser Stelle wirtschaftlich zu betreiben sei.
Mit einem zusätzlichen Freizeitangebot auf einem Teil der Entwicklungsfläche
würde ein Campingplatz mit maximal 150 Einheiten funktionieren. Dabei soll der
Platz verschiedene Arten von Camping anbieten: Wohnmobilstellplätze vor und
hinter der Schranke, Zeltwiese, ortsfeste Übernachtungsmöglichkeiten (ggf. in
Sonderbauformen) und Wohnwagenstellplätze.
Bürgermeister
Schäfer ergänzt, dass die Nutzung der Fläche nicht ausschließlich als
Campingplatz angedacht war, sondern wie im Flächennutzungsplanentwurf
dargestellt als Fläche für Freizeit und Erholung genutzt werden solle. Dabei
sei eine Teilnutzung als Campingplatz eine gute Option, jedoch nicht zwingend.
Die Entwicklung dieser Fläche sei eine gute Ergänzung zu den Freizeitangeboten
der Marina, der geplanten Wasserstadt Aden sowie der Ökostation und der
Lippetouristik. Sie werde den Touristikstandort Bergkamen weiter stärken.
Der
Technische Beigeordnete Dr.-Ing. Peters berichtet, dass das Gelände auch in der
Regionalplanung als Freizeitfläche anerkannt sei. Die äußere Erschließung der
Fläche werde in Kooperation mit Straßen.NRW erfolgen, um mit einer Hauptzufahrt
möglichst weit westlich dem Gebot der Rücksichtnahme gegenüber der vorhandenen
Wohnbebauung Rechnung zu tragen.
Während
die CDU-Fraktion ihre kritische Haltung gegenüber der geplanten
Campingplatznutzung äußert und hinterfragt, ob Alternativen zu dieser Nutzung
angedacht worden seien, äußern sich die anderen im Ausschuss vertretenen
Fraktionen positiv zu den Planungen.