Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Prof. Dr. Lang stellt die Ergebnisse seiner Machbarkeitsstudie zur Ansiedlung eines Campingplatzes auf der Entwicklungsfläche Marina-Nord vor. Er kommt zu dem Fazit, dass ein Campingplatz nur mit einem zusätzlichen Freizeitangebot/Attraktion an dieser Stelle wirtschaftlich zu betreiben sei. Mit einem zusätzlichen Freizeitangebot auf einem Teil der Entwicklungsfläche würde ein Campingplatz mit maximal 150 Einheiten funktionieren. Dabei soll der Platz verschiedene Arten von Camping anbieten: Wohnmobilstellplätze vor und hinter der Schranke, Zeltwiese, ortsfeste Übernachtungsmöglichkeiten (ggf. in Sonderbauformen) und Wohnwagenstellplätze.

 

Bürgermeister Schäfer ergänzt, dass die Nutzung der Fläche nicht ausschließlich als Campingplatz angedacht war, sondern wie im Flächennutzungsplanentwurf dargestellt als Fläche für Freizeit und Erholung genutzt werden solle. Dabei sei eine Teilnutzung als Campingplatz eine gute Option, jedoch nicht zwingend. Die Entwicklung dieser Fläche sei eine gute Ergänzung zu den Freizeitangeboten der Marina, der geplanten Wasserstadt Aden sowie der Ökostation und der Lippetouristik. Sie werde den Touristikstandort Bergkamen weiter stärken.

 

Der Technische Beigeordnete Dr.-Ing. Peters berichtet, dass das Gelände auch in der Regionalplanung als Freizeitfläche anerkannt sei. Die äußere Erschließung der Fläche werde in Kooperation mit Straßen.NRW erfolgen, um mit einer Hauptzufahrt möglichst weit westlich dem Gebot der Rücksichtnahme gegenüber der vorhandenen Wohnbebauung Rechnung zu tragen.

 

Während die CDU-Fraktion ihre kritische Haltung gegenüber der geplanten Campingplatznutzung äußert und hinterfragt, ob Alternativen zu dieser Nutzung angedacht worden seien, äußern sich die anderen im Ausschuss vertretenen Fraktionen positiv zu den Planungen.