Der Inklusionsbeauftragte des Kreissportbundes, Herr Rudolf Mäkler, referiert zum Thema „Inklusion im Sportverein“ und erläutert zu Beginn des Vortrages zunächst den Begriff der Inklusion, welche in 2008 von der UN-Behindertenrechtskonvention als Menschenrecht für Menschen mit Behinderungen erklärt wurde. Inklusion bedeute somit, dass Menschen mit Behinderungen sich nicht mehr integrieren und an die Umwelt anpassen müssen sondern selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Bewegung und Sport seien dabei für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein wichtiger Bestandteil.

 

Herr Mäkler geht im weiteren Verlauf seines Vortrages auf die unterschiedlichen Voraussetzungen bzw. unterschiedlichen Anforderungen ein, welche je nach Art der Behinderung bei der Umsetzung von Behindertensport in der Praxis Berücksichtigung finden müssen. Des Weiteren verweist er auf die Problematik zur Umsetzung von flächendeckenden und wohnortnahen Bewegungsangeboten, für welche eine Vielzahl von Vereinsmitarbeiterinnen und –mitarbeitern sowie fachlich qualifizierte Übungsleiterinnen und Übungsleitern zwingend erforderlich seien.

 

Im Rahmen der nachfolgenden Diskussion empfiehlt Herr Beigeordneter Wenske dem Gremium, als Impuls aus dem Tagesordnungspunkt 1 die Verwaltung zu bitten festzustelen, ob durch Bergkamener Sportvereine bereits inklusive Sportangebote bestehen, um sie ggf. der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.