Sitzung: 17.09.2013 Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung
Beschluss: Kenntnisnahme
Vorlage: 10/1262
Nach
einer kurzen Anmoderation der Tagesordnungspunkte 3 und 4 durch den Technischen
Beigeordneten Dr.-Ing. Peters (er verweist auf zwei Behördentermine während der
politischen Sommerpause) stellen Herr Kunz von der RAG MI und Herr Drecker vom
Büro Drecker die Planung des Endausbaus für die Bergehalde vor und gehen auf
den Stand der Arbeiten ein. Die Erschließung des Veranstaltungsplateaus werde
so ausgelegt sein, dass in der Regel LKW mit max. 20 t Gesamtgewicht, im
Notfall aber auch Feuerwehrfahrzeuge mit 20 t Gesamtgewicht die Ebene erreichen
können. Die neue Haupterschließung für die spätere öffentliche Haldennutzung
für Lkw-Verkehre erfolge von Süden über den Kreisverkehr Gymnasium.
Bedenken
hinsichtlich belasteten Z2-Materials beim Einbau des Bodens entgegnet Herr
Kunz, dass alle bergrechtlichen Anforderungen einschließlich der
Bodenlegitimation erfüllt würden. Es erfolge zunächst eine Grundmodellierung,
die anschließend mit einer technischen Abdichtung versehen werde, so dass die
den Bürgern versprochene Nutzung unbedenklich sei. Herr Saatkamp bestätigt für
die FDP-Fraktion, dass dieser Bodenaufbau auch für eine spätere höherwertige
Nutzung (z. B. Wohnen) unbedenklich sei.
Die
vertretenen Fraktionen begrüßen, dass alle versprochenen Nutzungsmodule der
Bergehalde, insbesondere die Veranstaltungsebene und Himmelsrampe, tatsächlich
realisiert werden. Allerdings dürfe es über das Zieljahr 2017 hinaus nicht zu
weiteren Zeitverschiebungen in der tatsächlichen Schüttpraxis kommen. Die
Fertigstellung des Naherholungsgebietes Bergehalde Großes Holz sei ein gutes
Beispiel für die Vereinbarkeit von Freizeitaktivitäten und Artenschutz und
dafür, den Menschen nicht aus der Natur auszusperren, so Landschaftsplaner
Peter Drecker.