Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Nach einer kurzen Anmoderation der Tagesordnungspunkte 3 und 4 durch den Technischen Beigeordneten Dr.-Ing. Peters (er verweist auf zwei Behördentermine während der politischen Sommerpause) stellen Herr Kunz von der RAG MI und Herr Drecker vom Büro Drecker die Planung des Endausbaus für die Bergehalde vor und gehen auf den Stand der Arbeiten ein. Die Erschließung des Veranstaltungsplateaus werde so ausgelegt sein, dass in der Regel LKW mit max. 20 t Gesamtgewicht, im Notfall aber auch Feuerwehrfahrzeuge mit 20 t Gesamtgewicht die Ebene erreichen können. Die neue Haupterschließung für die spätere öffentliche Haldennutzung für Lkw-Verkehre erfolge von Süden über den Kreisverkehr Gymnasium.

 

Bedenken hinsichtlich belasteten Z2-Materials beim Einbau des Bodens entgegnet Herr Kunz, dass alle bergrechtlichen Anforderungen einschließlich der Bodenlegitimation erfüllt würden. Es erfolge zunächst eine Grundmodellierung, die anschließend mit einer technischen Abdichtung versehen werde, so dass die den Bürgern versprochene Nutzung unbedenklich sei. Herr Saatkamp bestätigt für die FDP-Fraktion, dass dieser Bodenaufbau auch für eine spätere höherwertige Nutzung (z. B. Wohnen) unbedenklich sei.

 

 

Die vertretenen Fraktionen begrüßen, dass alle versprochenen Nutzungsmodule der Bergehalde, insbesondere die Veranstaltungsebene und Himmelsrampe, tatsächlich realisiert werden. Allerdings dürfe es über das Zieljahr 2017 hinaus nicht zu weiteren Zeitverschiebungen in der tatsächlichen Schüttpraxis kommen. Die Fertigstellung des Naherholungsgebietes Bergehalde Großes Holz sei ein gutes Beispiel für die Vereinbarkeit von Freizeitaktivitäten und Artenschutz und dafür, den Menschen nicht aus der Natur auszusperren, so Landschaftsplaner Peter Drecker.