Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Nach einleitenden Worten des Technischen Beigeordneten Dr.-Ing. Peters, in denen er die rechtliche Notwendigkeit zur Aufstellung eines Lärmaktionsplanes darstellt, gleichzeitig aber auch die mangelnde Handlungsfähigkeit der Kommunen aufgrund fehlender Zuständigkeiten bei übergeordneten Verkehrswegen und aufgrund fehlender Mittelzuweisung für diese Aufgabe deutlich macht, trägt Herr Zanolli vom Ingenieurbüro Grasy+Zanolli GbR umfassend die bisherigen Ergebnisse vor.

Er erläutert die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die Berechnungsverfahren und präsentiert dann die von ihm erstellten Karten mit den von den Verkehrswegen ausgehenden Lärmbelastungen und den in den Lärmbereichen betroffenen Anwohnern. Anschließend geht er auf die Möglichkeiten ein, die Lärmpegel zu senken und erklärt zum Ende seines Vortrages das weitere Verfahren.

 

In der anschließenden Debatte herrscht allgemein die Meinung, dass die Notwendigkeit zum Handeln gegeben ist, und es werden die fehlenden Handlungsmöglichkeiten der Kommunen kritisiert.

Der Technische Beigeordnete Dr.-Ing Peters lädt die Bürger ein, sich im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung beim Lärmaktionsplan einzubringen, warnt aber vor zu hohen Erwartungen, da die hauptsächlichen Ursachen des Lärms in der Zuständigkeit von Bahn und Straßen.NRW lägen. Diese Behörden möchte er im Rahmen der Maßnahmenplanung möglichst im Konsens in die Pflicht nehmen.