Beschluss:
Der Rat der
Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung,
weitere Konzepte mit dem Schwerpunkt „Bildung und Erziehung“ zu entwickeln, die
sich an der unterstützungsbedürftigen Bevölkerung orientieren und in denen die
bisherige Integrationsarbeit aufgeht.
In seinen über die Vorlage hinaus gehenden Erläuterungen blickt
Beigeordneter Wenske zunächst allgemein auf die Integrationsarbeit zurück. Er
stellt fest, dass die „klassische“ Integrationsarbeit in Bund, Ländern und
Kommunen ihr eigentliches Ziel nicht erreicht habe. Man sei nicht weiter als
vor 20/30 Jahren.
Durch den jetzigen Beschlussvorschlag wird ein genereller Sichtwechsel
in der Integrationspolitik für Bergkamen vorgeschlagen. Keine
Integrationspolitik mehr, die in Einheimische und Zugewanderte unterteilt,
sondern hin zur Unterstützung durch Bildung für Kinder und Jugendliche,
unabhängig von Herkunft und Religion. Mit diesem Schwerpunkt, wolle man die Zusammenarbeit
mit den anderen Trägern neu ausrichten.
Bürgermeister Schäfer weist auf eine Organisationsänderung im
Integrationsbereich hin. Die Arbeit wird in Zukunft im „Integrationsbüro“
erledigt, welches dem Beigeordneten Wenske direkt unterstellt ist.
In anschließenden Wortbeiträgen begrüßen die Fraktionsvorsitzenden den
neuen Ansatz in der Integrationsarbeit und danken dem Beigeordneten für die
ausführliche Vorlage.