Beschluss: Mit Stimmenmehrheit abgelehnt

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 30, Enthaltungen: 1

Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis und entscheidet über den vorliegenden Antrag nach dem Beratungsverlauf.


CDU-Fraktionsvorsitzende Middendorf begründet nochmals den Antrag ihrer Fraktion und bittet Gespräche auf der Grundlage von 2003 wiederaufzunehmen.

 

Für die SPD-Fraktion kommt nach Aussage von SPD-Fraktionsvorsitzenden Kampmeyer ein Entwicklungsplan für Freizeitreiterei nur für das gesamte Stadtgebiet infrage. Da es hier um kommerzielle Reiterei geht, soll dieses Konzept von Privaten bezahlt werden. Eine evtl. Beteiligung der Stadt ist hiernach zu prüfen.

 

In ähnlicher Form äußert sich der Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Sparringa. Die Planung muss von den Reiterhöfen im Benehmen mit der Stadt durchgeführt werden und nicht umgekehrt.

 

FDP-Fraktionsvorsitzende Lohmann-Begander stellt heraus, das Bergkamen als sportfreundliche Stadt bekannt ist. Da Reiten auch Sport ist, sollte sich die Stadt Bergkamen dieses Themas annehmen.

 

Stadtverordneter Pufke von der CDU-Fraktion sagt aus, dass die betroffenen Reiterhöfe angeblich große Bereitschaft zeigen mit der Stadt zusammen zu arbeiten. Außerdem ist der Einsatz von Zuschüssen aus der Reiterabgabe nicht intensiv genug geprüft wurden.

 

Techn. Beigeordneter Dr.-Ing. Peters macht deutlich, dass die Reiterabgabe für den gesamten Kreis Unna 33.000 Euro pro Jahr erbringt und somit auf die Stadt Bergkamen nur ein geringer Betrag entfalle mit dem sicherlich keine großen Investitionen getätigt werden können. Er weist daraufhin, dass die Bemühungen an den privaten Reiterhöfen gescheitert sind.