Die Schülersprecherin der Hellweg-Hauptschule, Standort Weddinghofen, Aznar Cene stellt die Frage nach dem genauen Schließungstermins der Nebenstelle Weddinghofen der Heide-Hauptschule, den Plänen des Schulträgers bezüglich des Verkaufs des Schulgeländes sowie danach, ob im Rahmen der Schulschließung auch die Belange der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt wurden.

 

Stadtoberverwaltungsrat Kray verweist hierzu auf den bestehenden Ratsbeschluss, dass der Umzug der Nebenstelle Weddinghofen in das Gebäude der Hellwegschule Rünthe im Jahr 2013 erfolgen soll. Da dieser Beschluss unter der Prämisse erfolgte, dass die Hellwegschule weiterhin laufend Fünfklässler aufnimmt, es jedoch im laufenden und in den folgenden Schuljahren keine Eingangsklassen mehr geben wird, wurde die Schulaufsichtsbehörde um eine pädagogische Beurteilung der Situation gebeten. Diese Prüfung dauert noch an. Anschließend wird es gemeinsame Gespräche mit der Schulleitung und der Schulaufsicht zu diesem Thema geben.

Bezüglich der Veräußerung des Schulgeländes führt Stadtoberverwaltungsrat Kray aus, dass das entsprechende Vorhaben Bestandteil des Haushaltssicherungskonzeptes für die Jahre folgenden Jahre ist. Dies betrifft jedoch die langfristige Finanzplanung ab 2013. Der geplante Verkauf des Gebäudes hat somit keinen Einfluss auf den Schließungstermin der Schule.

Stadtoberverwaltungsrat Kray erklärt außerdem, dass die Stimmungslage der Schülerinnen und Schüler am Standort Weddinghofen gut nachvollziehbar sei, die Auflösung der Schule jedoch der fehlenden Schülerzahlen  geschuldet und somit nicht zu umgehen sei.

Die Schulpflegschaftsvorsitzende der Hellwegschule, Standort Weddinghofen, Frau Dr. Edith Kirsch berichtet über die Verunsicherung an der Schule bezüglich des genauen Zeitpunkts der Schulschließung, weist jedoch darauf hin, dass durch die fehlenden Eingangsklasse an der Hellwegschule bereits zu einem früheren Zeitpunkt alle Schülerinnen und Schüler am Standort Rünthe beschult werden könnten und die pädagogischen Gründe für eine mögliche frühere Zusammenlegung gründlich geprüft werden sollten.

 

Der stellvertretende Schulsprecher der Hellwegschule, Standort Weddinghofen, Selim Kahraman berichtet über die schlechte Lehrerversorgung am Schulstandort Weddinghofen und den dazu bedingten Unterrichtsausfall. Der Vorsitzende Weiß verweist hierzu auf die Zuständigkeit der Schulleitung und empfiehlt den anwesenden Schülerinnen und Schülern den Dialog mit der stellvertretenden Schulleiterin Frau Münnemann zu suchen.

Frau Violetta Kroll-Baues weist auf die Problematik hin, dass die Schulleitung zwei Standorte zu verwalten hat und sieht in der Möglichkeit der früheren Zusammenlegung eine Chance, auch die Lehrerversorgung zu verbessern.