Sitzung: 22.11.2011 Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung
Die Schülersprecherin der
Hellweg-Hauptschule, Standort Weddinghofen, Aznar Cene stellt die Frage nach
dem genauen Schließungstermins der Nebenstelle Weddinghofen der
Heide-Hauptschule, den Plänen des Schulträgers bezüglich des Verkaufs des
Schulgeländes sowie danach, ob im Rahmen der Schulschließung auch die Belange
der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt wurden.
Stadtoberverwaltungsrat Kray verweist
hierzu auf den bestehenden Ratsbeschluss, dass der Umzug der Nebenstelle
Weddinghofen in das Gebäude der Hellwegschule Rünthe im Jahr 2013 erfolgen
soll. Da dieser Beschluss unter der Prämisse erfolgte, dass die Hellwegschule
weiterhin laufend Fünfklässler aufnimmt, es jedoch im laufenden und in den
folgenden Schuljahren keine Eingangsklassen mehr geben wird, wurde die
Schulaufsichtsbehörde um eine pädagogische Beurteilung der Situation gebeten.
Diese Prüfung dauert noch an. Anschließend wird es gemeinsame Gespräche mit der
Schulleitung und der Schulaufsicht zu diesem Thema geben.
Bezüglich der Veräußerung des
Schulgeländes führt Stadtoberverwaltungsrat Kray aus, dass das entsprechende
Vorhaben Bestandteil des Haushaltssicherungskonzeptes für die Jahre folgenden
Jahre ist. Dies betrifft jedoch die langfristige Finanzplanung ab 2013. Der
geplante Verkauf des Gebäudes hat somit keinen Einfluss auf den
Schließungstermin der Schule.
Stadtoberverwaltungsrat Kray erklärt
außerdem, dass die Stimmungslage der Schülerinnen und Schüler am Standort
Weddinghofen gut nachvollziehbar sei, die Auflösung der Schule jedoch der
fehlenden Schülerzahlen geschuldet und
somit nicht zu umgehen sei.
Die Schulpflegschaftsvorsitzende der
Hellwegschule, Standort Weddinghofen, Frau Dr. Edith Kirsch berichtet über die
Verunsicherung an der Schule bezüglich des genauen Zeitpunkts der
Schulschließung, weist jedoch darauf hin, dass durch die fehlenden
Eingangsklasse an der Hellwegschule bereits zu einem früheren Zeitpunkt alle
Schülerinnen und Schüler am Standort Rünthe beschult werden könnten und die
pädagogischen Gründe für eine mögliche frühere Zusammenlegung gründlich geprüft
werden sollten.
Der stellvertretende Schulsprecher der
Hellwegschule, Standort Weddinghofen, Selim Kahraman berichtet über die
schlechte Lehrerversorgung am Schulstandort Weddinghofen und den dazu bedingten
Unterrichtsausfall. Der Vorsitzende Weiß verweist hierzu auf die Zuständigkeit
der Schulleitung und empfiehlt den anwesenden Schülerinnen und Schülern den
Dialog mit der stellvertretenden Schulleiterin Frau Münnemann zu suchen.
Frau Violetta Kroll-Baues weist auf die
Problematik hin, dass die Schulleitung zwei Standorte zu verwalten hat und
sieht in der Möglichkeit der früheren Zusammenlegung eine Chance, auch die
Lehrerversorgung zu verbessern.