Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Bergkamen nimmt die Ausführungen der Vorlage, Drucksache Nr. 10/0711, zur Kenntnis.


Bürgermeister Schäfer führt aus, dass die heutige Vorlage auf einen Antrag der CDU-Fraktion vom 08.02.2011 zurückgeht. Dieser Antrag wird in der vorliegenden Vorlage abgearbeitet. Im Wesentlichen sind dies zwei Punkte

 

a) Sachstand der Ehrenamtskarte in Nordrhein-Westfalen und

b) Ehrungen in Bergkamen.

 

Seiner Auffassung nach bleiben zwei Möglichkeiten offen:

 

1. Einführung der Ehrenamtskarte,

2. Verbleib bei der bisherigen Regelung.

 

In der anschließenden Diskussion, an der sich alle Fraktionsvorsitzenden sowie der Stadtverordnete Schmülling beteiligen, wird zunächst Umfang und Inhalt der Vorlage gelobt. Darüber hinaus erkennen alle die geleistete ehrenamtliche Tätigkeit in Bergkamen an und sprechen denjenigen, die ehrenamtliche Tätigkeit leisten, Dank und Anerkennung aus.

 

SPD-Fraktionsvorsitzender Kampmeyer fordert für seine Fraktion vor einer endgültigen Entscheidung die Verwaltung auf, mit den Beteiligten, wie z. B.

 

·         Vereinsvertreter im Rahmen der Gespräche mit den Ortsvorstehern,

·         Bürgerinnen und Bürgern bei der Veranstaltung „Bürgermeister vor Ort“,

·         Thematisierung in den Sitzungen der Stadtsportgemeinschaft, des Stadtjugendringes und des Seniorenringes und

·         Nutzung von Online-Befragungen – in welcher Form und auf welcher Plattform müsste untersucht werden,

 

zu diskutieren und dabei zu ermitteln, wie die Ehrenamtskarte bei den ehrenamtlich Tätigen gesehen wird. Mit dieser Regelung können sich alle Fraktionen anfreunden, wobei CDU-Fraktionsvorsitzende Middendorf Wert darauf legt, eine möglichst kurzfristige Entscheidung herbeizuführen.

 

Grüne/GAL-Fraktionsvorsitzender Sparringe und BergAUF-Fraktionsvorsitzender Engelhardt sprechen sich zwar nicht gegen das zuvor Gesagte aus, sind tendenziell aber eher gegen die Einführung einer Ehrenamtskarte.

 

Bürgermeister Schäfer erklärt, dass die Verwaltung zielgerichtet und ohne Verzug an der Sache arbeiten wird, eine derartige weitere Aufarbeitung aber sicherlich Zeit benötigt.

 

Der Rat der Stadt Bergkamen erklärt sich mit der Vorgehensweise einverstanden.