Beschlussvorschlag:
Der Kulturausschuss
des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.
Kulturreferentin Simone
Schmidt-Apel informiert über den aktuellen Stand der Prüfung (siehe
Sachdarstellung). Zurzeit werde nach Realisierungsmöglichkeiten gesucht. Wenn
diese gefunden seien, müsse überlegt werden, ob die Idee eines
Pförtnerhäuschens vor dem Hintergrund des Dramas „Grubenunglück“ als
Verharmlosung empfunden werden könnte.
Museumsleiter Mark Schrader
berichtet, dass die Absicht besteht, zusammen mit dem Bauträger wohnvoll
Development Service GmbH, den Gedenkstein des Knappenvereins Weddinghofen im
Eingangsbereich der neuen Anlage zu verlegen und ein Informationsschild aufzustellen,
welches auf die Geschichte Grimberg 3/4 eingeht. Außerdem soll ein Arbeitskreis
mit Zeitzeugen gegründet werden, um die Erinnerungskultur weiterzuentwickeln.
Bezüglich der Integration des Bergbaus sei die Frage zu stellen, in welcher
Form an Grimberg 3/4 erinnert werden sollte.
Frau Schmidt-Apel ergänzt, dass trotz der Tatsache, dass die Anlage Grimberg 3/4 nicht mehr archäologisch erforschbar sei, mit der Ausstellung, den Dokumenten und den Videos zum Grubenunglück 1946 jedoch ein besonderes Erinnerungsgut geschaffen worden sei. Mark Schrader betont, dass das Video auf YouTube bereits ca. 1,5 Millionen Klicks und in der ZDF-Mediathek ca. 680.000 Klicks erhalten habe.